Ahrensburg (ve/pm). Die Gemeindeglieder der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Ahrensburg fordern die Einberufung einer Gemeindeversammlung noch in diesem Jahr. Das hat die “Initiative Gemeindeversammlung 15″ jetzt bekannt gegeben.
Eine Gemeindeversammlung muss im allgemeinen mindestens einmal pro Jahr stattfinden. Einberufen wird sich normalerweise vom Kirchengemeinderat. In der Ahrensburger Gemeinde gibt es derzeit keinen gewählten Kirchengemeinderat, da dieser vor Jahresfrist zurück getreten ist. Seit Ende des vergangenen Jahres und bis zu Neuwahlen eines Gemeinderates obliegt die Führung der Ahrensburger Kirchengemeinde dem Beauftragtengremium (BAG).
Mit einer Unterschriftensammlung erreichten die “Initiative Gemeindeversammlung 15″ jetzt die notwendige Stimmenzahl, die mindestens ein Dreifaches der Anzahl der Mitglieder des Beauftragtengremiums betragen muss. Die Unterschriften wurden am heutigen Dienstag im Kirchenbüro übergeben.
Der Grund für die Einberufung der Gemeindeversammlung sei die geplante Reduzierung des Gebäudebestands, teilt die Initiative mit. Davon sei nicht nur Ahrensburg betroffen, alle Gemeinden der Nordkirche müssen darüber nachdenken. Dies soll in einem Entscheidungsprozeß, in den die Gemeindeglieder einbezogen werden, geschehen. “Bisher hat eine gründliche Information und Beratung darüber noch nicht stattgefunden”, heißt es in einer Mitteilung der Initiative, “die Gemeindeversammlung kann Anfragen und Anträge an das Beauftragtengremium stellen. Es wird damit gerechnet, dass die drohende Schließung der St. Johanneskirche erneut zur Debatte steht.”
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Kirchengemeinde Ahrensburg: Initiative fordert Gemeindeversammlung wegen Johanneskirche
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SPD: Kreisparteitag in Ahrensburg zur Beruflichen Bildung
Ahrensburg (je/pm). Die SPD Stormarn veranstaltet am Sonnabend, 28. November 2015, von 10 bis 14 Uhr einen Themen-Kreisparteitag zur Beruflichen Bildung mit Vorträgen und anschließender Diskussion in der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn, Hermann-Löns-Straße 38.
Ministerin Britta Ernst ist Gastrednerin beim SPD-Kreisparteitag. Foto: Landesregierung SH
Das duale Ausbildungssystem in Deutschland wird im europäischen Ausland als Erfolgsmodell verstanden. Dennoch gibt es ernüchternde Trends zu beobachten: Viele Betriebe haben zunehmend Probleme bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze, obwohl tausende Bewerberinnen und Bewerber gleichzeitig nach einer Stelle suchen. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist auf einem historischen Tiefstand und immer weniger Betriebe bilden aus. Außerdem wird jeder vierte Ausbildungsvertrag laut Berufsbildungsbericht vorzeitig aufgelöst. Der Trend zu akademischen Abschlüssen wächst, obwohl gerade auch im Facharbeiterbereich ein Mangel absehbar ist.
Die Referenten und Themen
Die SPD Stormarn möchte diese Herausforderungen im Berufsbildungssystem auf dem Kreisparteitag diskutieren und hat dazu folgende Referenten eingeladen:
Britta Ernst, Ministerin für Schule und berufliche Bildung, informiert über Aspekte der beruflichen Bildung: Inklusion, Digitales Lernen und Jugendberufsagentur. Zur “Dualen Ausbildung – gestern, heute und morgen” äußert sich der Kreishandwerksmeister Felder von der Kreishandwerkerschaft Stormarn. Thema von Philipp Thom, Jugendreferent des DGB Nord, ist “Ausbildung besser machen – Wege in eine attraktivere Berufsausbildung”. Über die “Qualität an beruflichen Schulen” berichtet Joachim Steußloff, Schulleiter der Beruflichen Schule Ahrensburg. Rüdiger Hildebrandt, Schulleiter der Beruflichen Schule Bad Oldesloe, nimmt das Thema “Flüchtlinge und DAZ-Klassen an der Beruflichen Schule in Bad Oldesloe” unter die Lupe. Share
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Experimentierreise geht weiter: Jim Knopf und der Scheinriese in der Stadtbücherei
Ahrensburg (je/pm). Die Stadtwerke Ahrensburg laden am Sonnabend, 14. November 2015, von 11 bis 12.30 Uhr Kinder von sieben bis zwölf Jahren und Erwachsene zur Mitmach-Lesung in die Ahrensburger Stadtbücherei ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Thema Optik, Licht und Lichtleitung. Mit Lukas, Jim Knopf und dem Scheinriesen Herrn Tur Tur präsentiert Dr. Barbara Kranz-Zwerger verschiedene Experimente auf spielerische Weise.
Dr. Barbara Kranz-Zwerger führt die Experimente mit den Kindern durch.
Die Stadtwerke Ahrensburg bauen das Glasfasernetz in Ahrensburg aus und ermöglichen so den Zugang zum Internet mit “Lichtgeschwindigkeit”. In der Veranstaltung werden die Grundlagen der Lichtleiter-Technologie verständlich vermittelt.
Die Veranstaltung ist unter den deutschen Aktivitäten zum “Internationalen Jahr des Lichts und der lichtbasierten Technologien” gelistet, das die UN-Generalversammlung ausgerufen hat. Veranstaltungen dieses Themenbereichs sollen die unzähligen Wege beleuchten, durch die Licht die menschliche Kultur beeinflusst hat und noch immer beeinflusst.
Eintritt frei, Anmeldung erwünscht
Der Eintritt ist frei. Die Stadtbücherei Ahrensburg bittet um Anmeldung, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.
Pressemitteilungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zum Internationalen Jahr des Lichts finden Sie unter www.jahr-des-lichts.de/presse/. Informationen zum Ausbau des Glasfasernetzes in Ahrensburg lesen Sie unter www.stadtwerke-ahrensburg.de/de/Privatkunden/Glasfaser/Glasfaser.html.
Informationen zu den Mitmach-Lesungen mit Experimenten von Dr. Barbara Kranz-Zwerger finden Sie unter www.höhle-der-wunder.de/mitmachlesung.html Share
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Ortsdurchfahrt Delingsdorf: Vollsperrung noch bis Montag
Delingsdorf/Ahrensburg (ve/pm). Durchhalten! Die Vollsperrung der Ortschaft Delingsdorf entlang der Landesstraße 82 (ehemalige Bundesstraße 75) wirkt sich nicht nur auf den Ort selber aus, sondern auf einen großen Bereich entlang der Landesstraße, auch in Ahrensburg. Nun teilt der Landesbetrieb Straßenbau mit, dass die Vollsperrung voraussichtlich noch bis zum kommenden Monatg, 16. November 2015, bestehen wird.
Sperrung Ortsdurchfahrt Delingsdorf. Die Sperrung begann bereits in Ahrensburg an der Kreuzung Am Weinberg / Lübecker Straße. Betroffene Geschäfte versuchten auf sich aufmerksam zu machen. Doch die Schilder mussten wieder entfernt werden. Foto:Silke Mascher
Die Geschäfte entlang der Lübecker Straße in Ahrensburg leiden – obwohl sie weit von Delingsdorf entfernt sind. Denn eine Straßensperre stand an der Einmündung Am Weinberg / Lübecker Straße. “Das kann ich verstehen”, sagt Sven Dohrendorf von 20 Wines, “weil es danach ja kaum noch eine Abzweigung gibt. Was ich aber nicht verstehen kann, ist, dass wir als Geschäftsinhaber nicht darauf hinweisen konnten, das unsere Geschäfte geöffnet sind.”
So seien die Kunden meist gar nicht erst hinter die Absperrung auf der Lübecker Straße gefahren – und also auch nicht zum Gutshof, wo Dohrendorf sein Geschäft betreibt. “Wenn wir versucht haben, mit Schilder darauf hinzuweisen, dass wie geöffnet haben, wurden diese Schilder entfernt.”
“Zufahrt frei – Wir haben geöffnet!”
Auch der Discounter in Delingsdorf und ein Getränkemarkt in Ahrensburg sind davon betroffen, der Discounter hat immer wieder versucht, mit Schildern zu zeigen “Wir haben geöffnet”. Noch ein zweites Problem ergibt sich für 20 Wines, Dohrendorf: “Viele unserer Kunden kommen aus Bargteheide oder Delingsdorf, die sind natürlich weg geblieben.”
Weg geblieben sind für die Star-Tankstelle in Delingsdorf nicht nur die Kunden, sondern auch die Lieferanten. “Wir konnten keine Zeitung verkaufen die ganze Zeit über”, sagt eine Mitarbeiterin auf Anfrage von ahrensburg24.de. Die Vollsperrung erlaubte es keinem Zeitungslieferanten, die Ware zu bringen – kurios für eine Tankstelle. “Und natürlich haben wir Einbußen dadurch, dass viel weniger Kunden kommen. Solange die Straße halbseitig gesperrt ist, ist es etwas besser, aber auch nicht gut. Wir hoffen, die Zeit zu überstehen.”
Beim Erdbeerhof Glantz beginnt am Freitag, 13. November 2015, ein Adventsmarkt – in der Hoffnung, die Straße sei bis dahin wieder frei. Doch das klappt nicht so ganz.
Ab Montag wieder halbseitige Sperrung
Wie der Landesbetrieb Straßenbau jetzt mitteilt, werden die abschließenden Asphaltierungsarbeiten in Delingsdorf voraussichtlich am Montag, 16. November 2015, abgeschlossen sein werden. Der Landesbetrieb geht davon aus, dass im Laufe des Montags die Vollsperrung aufgehoben werden kann. Die Ortslage Delingsdorf könne dann wieder durchgehend befahren werden.
Für die noch ausstehenden Restarbeiten an den Entwässerungseinrichtungen sowie an den Geh- und Radwegen wird es bis zum 5. Dezember 2015 eine halbseitige Sperrungen geben, Ampeln werden dort den Verkehr regeln. So müssen sich die Autofahrer weiterhin auf Verzögerungen einstellen. Eine Umleitungsstrecke für den Durchgangsverkehr führt von Bargteheide über Hammoor nach Ahrensburg, in der Gegenrichtung von Ahrensburg über Hammoor nach Bargteheide.
Übrigens wurde auch die Buslinie umgeleitet, Informationen dazu unter “Vollsperrung der Landesstraße 82: Bus 8110 fährt nicht durch Delingsdorf”. Share
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Verstärkung gesucht: Wer singt mit?
Ahrensburg (je/pm). Der Ahrensburger Liederhaufen ist ein kleiner Chor, der sich gerne vergrößern möchte. Wer Freude am Singen hat und bereit ist, einmal im Monat zwei Stunden für die Musik zu investieren, ist dort genau richtig. Notenkenntnisse sind praktisch und gut einsetzbar, aber keine Voraussetzung.
Der Ahrensburger Liederhaufen trifft sich an jedem letzten Montag im Monat um 19 Uhr im Peter-Rantzau-Haus, Manfred-Samusch-Straße 9. Die Musikauswahl ist vielfältig und reicht vom klassischen Volkslied bis zum kritischen Friedenslied. Der vielstimmige Kanon ist genau so beliebt wie der vierstimmige Satz. Zum festen Repertoire gehören auch Lieder aus anderen Ländern und Kulturen. Deshalb freut sich der Chor auch über ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Bitte melden
Wenn Sie Lust haben dabei zu sein, melden Sie sich bitte bei Helma Schuhmacher unter der Telefonnummer 0 41 02 / 57 417 oder per E-Mail unter helma.schuhmacher@t-online.de.
Die nächste Chorprobe ist am Donnerstag, 26. November 2015, um 19 Uhr im Peter-Rantzau-Haus.
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Gerd-Schult-Preis der Erwin Baer-Stiftung: “Sie haben sich diesen Preis verdient”
Ahrensburg (ve). Es ist immer ein emotionaler Moment, wenn in der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn in Ahrensburg der Gerd-Schult-Preis der Erwin Baer-Stiftung vergeben wird. Denn es sind besondere Leistungen, die Schülerinnen und Schüler dafür geleistet haben. Heute wurde der Preis wieder an vier Schülerinnen und zwei Schüler des kaufmännischen Ausbildungsjahrganges vergeben.
Übergabe des Gerd-Schult-Preises der Erwin Baer-Stiftung an der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn in Ahrensburg. Elisabeth Hoyer von der Stiftung sowie Lehrer und Ausbilder mit den Preisträgern 2015.
Nicht nur durch den Preis – eine Urkunde und 500 Euro – werden die Preisträger ausgezeichnet, sondern auch durch eine Laudatio durch ihren Klassenlehrer. Und denen ist der Stolz deutlich anzumerken. “Sie sind der Captain Kirk dieser Schule”, ruft Lehrerin Sabine Howe ihrem Schüler Malte Jarick entgegen, der Fan der Serie Star Trek ist. “Sie haben sich als Schulsprecher engagiert, waren politisch tätig und haben echte Führungsqualitäten entwickelt hier auf der Schule.”
Beste Schulnoten und soziales Engagement
Die Ausgezeichneten haben meist einen bewegten Lebenslauf hinter sich. Senka Mesic wurde zu Zeiten des Bürgerkrieges in Bosnien-Herzegovina geboten, ihre Familie floh vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland. Die deutsche Staatsbürgerschaft hat sie seit 2009, doch all’ die Jahre vorher musste sie damit leben, jederzeit abgeschoben werden zu können. Lehrer Norbert Führ ist die Anerkennung vor der Leistung von Senka deutlich anzumerken: “Sie haben sich immer sozial engagiert in unserer Klasse, manche Dinge besser gewusst als ich. Und Sie haben Ihre Chancen an der Schule genutzt.”
Download Bilder der Preisverleihung Stichwort: ErwinBaer In dieser Weise wurden die Leistungen von Laura Alex, Ausbildungsbetrieb Schuh Bode, Nathalie Eckstein, Ausbildungsbetrieb Grossmann Feinkost GmbH, Viktor Brak, Ausbildungsbetrieb Stappert Deutschland GmbH, Senka Mesic, Ausbildungsbetrieb DC Dental Central, Malte Jarick, Ausbildungsbetrieb Möbel Höffner, und Tatjana Hoffmann, Ausbildungsbetrieb Nordland Systems, gewürdigt.
Übergabe des Gerd-Schult-Preises der Erwin Baer-Stiftung an der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn in Ahrensburg. Lehrerin Sabine Howe und Schüler Malte Jarick.
Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie nicht nur besondere schulische Leistungen erbracht haben, sondern sich zudem durch ihre Persönlichkeit hervorgehoben haben. “Sie haben auch mal eine Note 2 oder 3 geschrieben, das ist menschlich”, sagte Lehrer Andreas Hausmann zu Viktor Brak, “und Sie waren mit ihre Art immer ein Vorbild in der Klasse.”
Landrat und IHK zu Lübeck gratulierten
Übergeben wurde die Urkunde und das Preisgeld von Elisabeth Hoyer, Geschäftsführerin der Erwin Baer-Stiftung. Schulleiter Joachim Steußloff: “Danke, dass Sie diesen Preis in dieser Stetigkeit immer wieder ausloben.” Auch die IHK zu Lübeck gratuliert zu dieser Auszeichnung, Sebastian Grothkopp: “Sie haben nicht immer einen leichten Weg gehabt und haben somit eines gezeigt: Es zählt das, was man sich erkämpfen muss, es zählt die Herausforderung.”
Zu den Gratulanten zählten außerdem Landrat Klaus Plöger, der den Schülerinnen und Schülern in seinem Grußwort wünschte, dass sie ihren Weg weiterhin so leistungsbereit gehen würden, und Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach. Share
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Haus der Natur: Vortrag über Sea Shepherd
Ahrensburg (je/pm). Die 1977 gegründete Sea Shepherd Conservation Society ist eine internationale gemeinnützige Organisation zum Schutz der maritimen Tierwelt. Die Mission ist es, die Zerstörung der Lebensräume und das Abschlachten der Tiere in den Weltmeeren zu beenden, um die Ökosysteme und Spezies nachhaltig zu schützen und zu erhalten. Am Donnerstag, 19. November 2015, berichtet Rainer Lenthe um 19.30 Uhr im Haus der Natur über Sea Shepherd Conservation Society und deren Aktivitäten.
Foto: Sea Shepherd
Sea Shepherd bedient sich innovativer Taktiken, um zu ermitteln, zu dokumentieren und wenn nötig gegen illegale Aktivitäten auf hoher See einzuschreiten. Durch den Schutz der Artenvielfalt in den Weltmeeren arbeitet Sea Shepherd daran, das Überleben unseres empfindlich ausgewogenen Ökosystems im Ozean für zukünftige Generation sicherzustellen. Vortrag “Sea Shepherd – Mission Meeresschutz”. Foto: Sea Shepherd
Noch bis einschließlich Donnerstag, 25. Februar 2016, werden im Haus der Natur des Vereins Jordsand jeweils donnerstags um 19.30 Uhr Vorträge rund um Natur und Naturschutz gehalten. Der Eintritt ist frei. Der Verein Jordsand bittet um eine Spende. Share
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Flüchtlinge in Ahrensburg: “Wir wollen das schaffen”/Veranstaltung des Freundeskreises
Ahrensburg (ve). Der Saal der Katholischen Gemeinde Ahrensburg platzte aus allen Nähten gestern Abend. Eingeladen hatten die Evangelisch-lutherische und die katholische Kirche gemeinsam – im Namen des Freundeskreises für Flüchtlinge Ahrensburg. Thema war die Situation der Flüchtlinge in der Schlossstadt. Mit dringenden Aufrufen: Paten werden gesucht speziell für die jungen Männer, die jetzt Ahrensburg erreichen. Und Wohnungen werden gesucht.
Versammlung in der Katholischen Kirche in Ahrensburg: Zahlreiche interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger kamen, um sich über die Situation der Flüchtlinge in Ahrensburg zu informieren.
Verglichen mit den Lebensbedingungen für Flüchtlinge in anderen Städten sei die Situation in Ahrensburg gut, berichtet Axel Fricke vom Freundeskreis für Flüchtlinge. In einer ersten Gemeinschaftsunterkunft in den früheren Räumen des Technischen Hilfswerkes in der Straße Am Weinberg leben seit gut einer Woche 16 junge Männer. Sie schlafen auf Etagenbetten, ihnen stehen eine Gemeinschaftsküche und Waschräume im Keller zur Verfügung. “Sie fühlen sich dort wohl”, sagt Axel Fricke. Alle 275 anderen Flüchtlinge in Ahrensburg wohnen entweder in den Notunterkünften oder in angemieteten Wohnungen.
Die Betreuung der Flüchtlinge in Ahrensburg übernehmen Paten, die ehrenamtlich die Menschen beim Ankommen in der Stadt begleiten. “Eine große Stütze sind dabei bisher Rentnerinnen und Rentner, die sich mit viel Engagement auf diese Arbeit gestürzt haben”, sagt Axel Fricke. Sie kümmern sich meist um junge Familien und ihre Kinder. “Bisher sind nur sehr vereinzelt allein reisende Männer nach Ahrensburg gekommen, daher haben wir für diese Personenkreis auch noch nicht genügend Paten.” Er ruft Interessierte dazu auf, sich beim Freundeskreis für Flüchtlinge zu melden und hofft auf offene Menschen, die keine Scheu vor der Arbeit mit den jungen Syrern haben.
Die Wohnungssituation ist eines der großen Themen betreffend der Flüchtlinge. Als zweite Gemeinschaftsunterkunft steht die Turnhalle der Fritz-Reuter-Schule in den Startlöchern, dort können doppelt so viele Menschen untergebracht werden, wie Am Weinberg. Aber: “Wir wollen es erreichen, dass wir den Zeitpunkt möglichst lange hinauszögern können, an dem wir diese Einrichtung in Betrieb nehmen müssen”, so Fricke. Gemeinschaftsunterkünfte seien Neuland bei der Flüchtlingsbetreuung in Ahrensburg. “Die Männer dürfen nicht einmal ein Praktikum machen, aufgrund der neuen Gesetzeslage vermutlich mindestens bis zum März 2016 oder noch länger”, erklärt es Axel Fricke. “Sie haben schlichtweg nichts zu tun. Es muss uns gelingen, diese Menschen bei guter Laune zu halten.”
Daher der zweite Aufruf an alle Ahrensburger: “Melden Sie Wohnungen, die frei sind, auch wenn sie in keinem guten Zustand sind.” Gemeinsam mit der Stadtverwaltung könne dann entschieden werden, wie diese Wohnungen den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden könnten. Damit könnte die Zeit, während der die Männer in den Gemeinschaftsunterkünften leben müssen, verkürzt werden.
Fricke nennt ein Beispiel: “Die Neue Lübecker baut derzeit ihre Wohnungen im Reeshoop neu. Deswegen stand bereits eines der alten Gebäude leer. Die Wohnungen konnten auf dem freien Wohnungsmarkt nicht mehr angeboten werden, weil das Haus kurz vor dem Abriss steht. Und auch der Standard der Wohnungen ist für den Wohnungsmarkt nicht geeignet. Jetzt sind dort für eine Frist von einem Jahr Flüchtlinge untergekommen.”
Flüchtlinge in Ahrensburg: Gestern Abend war die Stimmung unter den etwa 280 Anwesenden im Saal – darunter auch einige Flüchtlinge – getragen von dem Wunsch, die Herausforderungen zu meistern. Mit einer Petition haben sie diesem Wunsch Ausdruck verliehen. Der Text dieser Petition wird in Kürze auf ahrensburg24.de veröffentlicht werden.
Übrigens: Die nächste Einwohnerversammlung der Stadt Ahrensburg hat die Situation der Flüchtlinge zum Thema. Sie ist am Mittwoch, 25. November 2015, um 19.30 Uhr im Marstall. Am gleichen Tag ist auch in Großhansdorf eine Einwohnerversammlung zu diesem Thema.
Versammlung in der Katholischen Kirche in Ahrensburg zum Thema Flüchtlinge: Der Saal musste noch vergrößert werden und alle Stühle aus benachbarten Räumen wurden herbei geholt. Trotzdem hatte nicht jeder Besucher einen Sitzplatz. Share
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Ahrensburg von oben: Herbstliche Motive einer sonnigen Innenstadt
Ahrensburg (ve). Eigentlich waren die Mitarbeiter der Firma Thomsen damit beauftragt, die Bäume in der Großen Straße zu schneiden. Das haben sie auch getan. Doch unsere Mitarbeiterin Silke Mascher haben sie kurz einmal mit der Hebebühne über die Wipfel der Stadt gefahren und fotografieren lassen. Eine besondere Fotostrecke ist entstanden, die Sie hier sehen.
Die Aufgabe von Oliver Karge und seinen Kollegen war es übrigens, unter anderem die Linden in der Großen Straße zu schneiden. Ihr erinnert Euch? Eben die Linden, die beinahe als Kastenlinden dort stehen würden. Wenn nicht damals eine Befragung ergeben hätten, dass die Ahrensburger keine Kastenlinden haben möchten in ihrer Großen Straße. So wurde beschlossen, dass die Linden ihre natürlichen Form der Baumwipfel behalten.
Trotzdem müssen die etwa 100 Linden geschnitten werden, und zwar alle drei Jahre. Sie werden auf eine Höhe von 18 Meter zurück geschnitten. Kurios: Die Bäume auf der rechten Seite der großen Straße in Richtung Rondeel gesehen wachsen wesentlich stärker, als die Bäume auf der linken Seite.
Alle Fotos: © Silke Mascher
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Round Table 60: 2.500 Euro Spende an BEST
Ahrensburg (ve/pm). Der Round Table Ahrensburg (RT 60) spendet 2.500 Euro für die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen (BEST) in der Waldstraße.
Übergabe eines symbolischen Spendenscheck von Round Table 60 an die Beratungsstelle BEST: Gudrun Wramp, Erste Vorsitzende des Vereins BEST, Christian Holz, Patrick Hartmann von Round Table, Therapeutin Evelyn Böttger und Jacqueline Schnäckel, Kassenwartin des Vereins (von links).
Der Serviceclub, dort treffen sich regelmäßig Männer im Alter bis zu 40 Jahren für beruflichen Austausch, möchte damit die Arbeit des Vereins nachhaltig unterstützen. Ziel der Arbeit von Round Table ist es, sich vor Ort und weltweit gemeinnützig zu engagieren. Die Spende wurde übergeben von Patrick Hartmann, Vizepräsident des RT 60, und Christian Holz, Pressesprecher Table.
Die Beratungsstelle BEST unterstützt Frau und Mädchen in allen Lebenslagen. Bei Beratungsbedarf in Sachen Beziehung, Familie, Krankheit und Sucht, Beruf und Schule sowie viele andere Problemstellungen stehen Therapeutinnen ehrenamtlich zur Seite und helfen. Die Finanzierung der Vereinsarbeit erfolgt überwiegend aus Spenden.
Die Spende sichert dem Verein für eine geraume Zeit die Anstellung einer Bürokraft. Deren Arbeitszeit soll nachhaltig von unter 15 auf 20 Stunden erhöht werden, um die Verwaltungsaufgaben des Vereins zu sichern. “Das ermöglicht den Beraterinnen mehr Zeit mit aktiver Beratung zu unterstützen”, so Gudrun Wramp, Erste Vorsitzende des Vereins BEST. Die hohe Anzahl von Anfragen sei der Beweis, dass die Arbeit von BEST eine große Relevanz habe. In vielen Fällen sei die Beratung erste Anlaufstelle in schwierigen Lebenssituationen aller Betroffenen.
Patrick Hartmann, Vizepräsident des RT 60, freut sich über das große Engagement der Damen. Damit leistet BEST einen wichtigen Beitrag individuelle Probleme einzelner Frauen und Mädchen zu überwinden, so Hartmann. Dies zeige einmal mehr, wie wichtig der Zusammenhalt der Gesellschaft sei.
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An alle Ahrensburger: Kuratorium Weihnachtshilfswerk bittet um Spenden
Ahrensburg (je/pm). Mit Ihren Spenden möchte das Weihnachtshilfswerk der Stadt Ahrensburg auch in diesem Jahr einsamen und notleidenden Menschen kleine Weihnachtsüberraschungen bereiten und das Gefühl vermitteln, dass sie nicht vergessen werden und Teil unserer Gemeinschaft sind.
Im vergangenen Jahr 2014 konnte durch Ihre Spenden 100 Ahrensburger Haushalten, darunter viele Familien in Not sowie alleinstehende, einsame ältere Menschen, eine große Freude bereitet werden. Um erneut die liebevoll verpackten Kleinigkeiten sowie einen kleinen Geldbetrag überreichen zu können, benötigt das Weihnachtshilfswerk großzügige Spenden.
Die Kontodaten
Überweisungen können auf eines der aufgeführten Konten der Stadtkasse unter dem Stichwort “Weihnachtshilfswerk” eingezahlt werden:
Sparkasse Holstein IBAN: DE 14 2135 2240 0090 1703 26, BIC: NOLADE21HOL
HypoVereinsbank, Ahrensburg IBAN: DE 96 2003 0000 0002 0018 32, BIC: HYVEDEMM300
Hamburger Sparkasse, Ahrensburg IBAN: DE 46 2005 0550 1352 1201 31, BIC: HASPDEHHXXX
Raiffeisenbank, Ahrensburg IBAN: DE 65 2006 9177 0000 2190 02, BIC: GENODEF1GRS
Ihre Spende ist steuerlich abzugsfähig. Bei Beträgen bis 200 Euro gilt der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung der Spende als vereinfachter Spendennachweis. Bei Spenden ab 200 Euro wird Ihnen unaufgefordert eine Spendenbescheinigung zugeschickt.
Gemäß der gesetzlichen Regelung erstellt der Bürgermeister einen jährlichen Bericht für die Stadtverordnetenversammlung, in dem die Spender und die Höhe der Spende ab 50 Euro genannt werden. Sollten Sie als Spender mit der Nennung nicht einverstanden sein, teilen Sie dies bitte auf dem Überweisungsträger unter Verwendungszweck: Weihnachtshilfswerk k. N. = keine Nennung oder durch Mitteilung an die Stadt Ahrensburg bis Mittwoch, 30. Dezember 2015, mit.
Beitragsbild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
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Spendenaktion des Verein ViVA: 700 Euro wurden übergeben
Ahrensburg (ve). Einen Nachmittag lang standen Aktive des neu gegründeten Vereins für internationale Verständigung Ahrensburg an großen Tombola-Tischen im CCA. Nun haben sie das Ergebnis dieser Aktion an den Begünstigten übergeben. 700 Euro gingen an das Kinderhaus Blauer Elefant.
Mitglieder des Verein ViVA bei der Tombola im CCA. Foto:privat
Der Verein wurde vor einigen Monaten gegründet mit der Zielsetzung, Menschen aller Nationen in Ahrensburg zusammen zu führen. Aktionen sollen das Vereinsleben beflügeln, Aktivitäten, mit den anderen Menschen Gutes gegeben werden kann. Wie in diesem Fall den Kinder vom Kinderhaus Blauer Elefant. Übergeben wurde das Geld im Rathaus an Nina Gülzau vom Kinderhaus, mit dabei war Bürgermeister Michael Sarach.
“Wir wollen uns ganz besonders bei den Geschäftsleuten in der Ahrensburger Innenstadt bedanken, die für unsere Tombola so viel gespendet haben”, sagt Anna Hamid, Mitbegründerin des Vereins. Ihre Mitstreiterin Sigrid Prüter ergänzt: “Nur dadurch ist es uns überhaupt möglich geworden, eine solche Tombola durchzuführen.” Bei einem nächsten Projekt wollen die Vereinsmitglieder selbst gebackene Kekse ebenfalls für einen guten Zweck verkaufen – passend zur Weihnachtszeit.
In dem Verein für internationale Verständigung Ahrensburg haben sich Menschen zusammen gefunden, die einen ausländischen Hintergrund haben. Mitglieder können zum Beispiel Paare werden, bei denen einer der Partner aus dem Ausland kommt, oder Menschen, die lange im Ausland gelebt haben. Mehr zu dem Verein erfahren Sie hier: “Neuer Verein ViVA: Spaß, Lebensfreude und Hilfe für alle Kulturen/Offenes Treffen”.
Mitgliederdes Vereins für internationale Verständigung Ahrensburg übergeben die Spende an Nina Gülzau vom Kinderhaus Blauer Elefant (vierte von rechts), mit dabei: Bürgermeister Michael Sarach (Mitte hinten).Foto:privat
Die Tombola des Vereins für internationale Verständigung Ahrensburg im CCA. Foto:privat
Die Tombola des Vereins für internationale Verständigung Ahrensburg im CCA. Foto:privat Share
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Rotary Großmodenacht: So schön kann ein Modeevent sein
Ahrensburg (ve). Schönheit in allen Variationen – das hat die Rotary Großmodenacht an diesem Wochenende gezeigt. Sehen Bilder des Abends, ein Bericht folgt im Laufe des Sonntags.
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Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt: Sie hängen trotz Dauerregen
Ahrensburg (ve). Strahlender Sonnenschein, eisige Winterluft und eine erste Schneedecke und somit ein wirklich schöner Wintertag lockten heute die Weihnachtsdekorateure in die Ahrensburger Innenstadt. Wirklich? – nein – natürlich nicht. Es hat es bei mieselpieseligen Temperaturen in Strömen gegossen! Trotzdem galt es, die Sterne der Weihnachtsbeleuchtung aufzuhängen.
Weihnachtsbeleuchtung in der Ahrensburger Innenstadt: Bei strömenden Dauerregen wurden die Sterne an den Laternenpfählen angebracht.
Knapp 150 Weihnachtssterne und eine Krone über dem Rondeel sollen in der Adventszeit die Innenstadt erleuchten und weihnachtliche Stimmung verbreiten. Dafür müssen sie natürlich rechtzeitig aufgehängt werden. Unter der Regie des Stadtforums Ahrensburg wurde heute zum Aufhängen eingeladen.
Auf etwa 30 Hartgesottene war für diese Aktion dann auch Verlass. Der Einsatz dieser Regenfans ist kaum hoch genug zu bewerten. Denn für rund zwei Stunden mussten sie in der Innenstadt Leitern und die großen Sterne hin- und herschleppen und an den Laternenmasten befestigen. Wer schon einmal auf einer Leiter stehend, die Arme nach oben haltend in strömendem Regen mit einem Akkuschrauber eine schwere Konstruktion an einem Pfahl befestigt hat, weiß ungefähr, was das bedeutet.
Mitglieder vom ATSV, vom Bürgerverein, vom Stadtforum und Freiwillige
Nicht nur Mitglieder des Stadtforums waren trotz dieser Bedingungen mit viel Einsatz dabei, sondern auch Vorstandsmitglieder vom ATSV sowie Fußballer, Volleyballer und Basketballer des Vereins, Mitglieder des Bürgervereins Ahrensburg und so mancher Freiwilliger. Aufgehängt wurde wieder unter Anleitung von Mitarbeitern der Firma S.L.S..
Sie alle hatten noch mehr zu meistern, als gegen den Dauerregenguss zu kämpfen und die nassen Tropfen im Nacken zu ignorieren. Manche Gewinde an den Halterungen funktionierten nicht mehr, andere Halterungen waren schief, Schrauben überdreht. So muss an manchem Stern noch nachgebessert werden. Auch sind noch nicht alle Steckverbindungen aktiviert.
Das die Sterne jetzt schon hängen, ist natürlich noch ein bisschen früh. Noch werden die Weihnachtssterne in der Stadt nicht leuchten. Ein anderer Termin für die Aufhängung ließ sich aber nicht finden. Und so ist nun genug Zeit, die restlichen Arbeiten an der Innenstadt-Weihnachtsdekoration noch nachzuarbeiten. Vielleicht sogar ohne Dauerregen.
Weihnachtsbeleuchtung in der Ahrensburger Innenstadt: Bei strömenden Dauerregen wurden die Sterne an den Laternenpfählen angebracht. Und zur Belohnung gab es eine Wurst, serviert aus einem heißen Topf im Kofferraum von Familie Boy.
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Terroranschläge ‘Je suis Paris': Heute Abend, 18 Uhr, Lichterkette vor dem Rathaus
Ahrensburg (ve). Ahrensburger rufen dazu auf, heute Abend vor dem Rathaus Solidarität mit den Opfern und Angehörigen der Terroranschläge von Paris zu zeigen. Sie wollen vor dem Ahrensburger Rathaus eine Lichterkette bilden und hoffen auf die Beteiligung vieler Menschen.
Treffpunkt aller ist um 18 Uhr vor dem Rathaus in der Manfred-Samusch-Straße. Die Initiatorin will ihre Anteilnahme mit den Opfern und Angehörigen der Anschläge von Paris Ausdruck verleihen und ein Zeichen für den Weltfrieden setzen.
Die Idee zu dieser Lichterkette hat eine Ahrensburgerin ins Leben gerufen. “Überall in den großen Städten bilden Menschen Lichterketten, um Solidarität zu zeigen”, sagt Christine Franke, “ich möchte, dass wir das auch hier in Ahrensburg möglich machen.”
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Bücherflohmarkt noch bis Weihnachten in der Stadtbücherei
Ahrensburg (je/pm). Der Bücherflohmarkt der Stadtbücherei Ahrensburg war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Schon in der ersten halben Stunde nach Eröffnung sicherten sich rund 200 Ahrensburger einige Kilos von Büchern, CDs und DVDs.
Viele Besucher stöberten nach neuem Lesestoff im Obergeschoss der Stadtbücherei. Foto: M. Kleinwächter
Durch die große Spendenbereitschaft der Leserinnen und Leser konnte die Stadtbücherei ein reichhaltiges Kuchenbuffet anbieten. Die Besucher versorgten sich mit neuem Lesestoff, Spielen und süßen Leckereien.
Nur 50 Cent pro Medium beim “Nachflohmarkt”
Wer den Bücherflohmarkt versäumt hat, kann noch bis Weihnachten 2015 im Erdgeschoss der Stadtbücherei Ahrensburg auf dem Nachflohmarkt nach Büchern, CDs und Spielen stöbern. Alle Flohmarktmedien gibt es für 50 Cent pro Stück. Der bisherige Erlös von über 1.500 Euro aus dem Bücherflohmarkt sowie die Einnahmen aus dem Nachflohmarkt kommen dem Kauf neuer Medien zugute. Share
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Adventsmarkt auf dem Rondeel: Eröffnung am 24. November
Ahrensburg (je/pm). Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach läuten die Vorweihnachtszeit ein und eröffnen am Dienstag, 24. November 2015, um 15 Uhr den kleinen Adventsmarkt auf dem Rondeel.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Rondeel startet am 24. November 2015.
Bis Mittwoch, 30. Dezember 2015, jeweils von 11 bis 20 Uhr, sonnabends bereits ab 10 Uhr, sind Kakao und Punsch zum Aufwärmen und leckere Snacks im Angebot. Der Bürgerverein Ahrensburg schenkt Glühwein aus. An den Weihnachtstagen, am 24., 25. und 26. Dezember 2015, ist der Adventsmarkt geschlossen.
Weihnachtliche Klänge
An jedem Adventssonnabend erklingt ab 11 Uhr weihnachtliche Musik. Den Auftakt macht der Ahrensburger Spielmannszug am Sonnabend, 28. November 2015. Eine Woche später, am 5. Dezember 2015, singt der Shantychor der Freunde der Seefahrt. Mit der Bläsergruppe Bramfeld geht es am Sonnabend, 12. Dezember 2015, weiter. Zum Abschluss gibt es am Sonnabend, 19. Dezember 2015, ein Weihnachtsliedersingen mit der Liedertafel.
Übrigens: Die Sterne der Weihnachtsbeleuchtung hängen schon, einen Bericht dazu findet Ihr unter “Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt: Sie hängen trotz Dauerregen” Share
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Bürgerwerkstatt am Sonnabend: Wie soll Ahrensburg schöner werden?
Ahrensburg (ve). 21 Millionen Euro gilt es zu verteilen – Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm. Ahrensburg wurde in dieses Programm der Landesregierung aufgenommen. Lesen Sie, was Sie tun können, damit die Millionen an der richtigen Stelle der Stadt eingesetzt werden.
Auftaktveranstaltung Städtebauförderung in Ahrensburg: Das Publikum hat Schwerpunkte gesetzt, in dem jeder aus 13 Orten fünf auswählen konnte, die ihm persönlich vorrangig erscheinen.
In den kommenden 15 Jahren können 21 Millionen Euro zum Erhalt der denkmalwürdigen Innenstadt investiert werden. Zwei Drittel der Mittel kommen vom Land, ein Drittel muss die Stadt selber finanzieren. Und eine so große bauliche Änderung der Innenstadt soll von möglichst vielen mitgetragen werden.
Bürgerwerkstatt am Sonnabend
Deswegen lädt die Stadtverwaltung jetzt zu einer Bürgerwerkstatt, sie ist am Sonnabend, 21. November 2015, von 14 bis 18 Uhr im Ahrensburger Marstall. Wichtig: Übrigens nicht nur von Ahrensburgerinnen und Ahrensburgern. Ahrensburg als Mittelzentrum ist überregional von Bedeutung. Also Ammersbeker, Delingsdorfer, Großhansdorfer und all’ die anderen – einfach mal zur Bürgerwerkstatt kommen! “Mancher denkt ja immer, warum er sich einbringen solle, die Ideen würden doch eh’ versickern”, hat es Bürgermeister Michael Sarach beobachtet. Doch bei diesem Städtebauförderungsprogramm ist das anders, denn aus den Ideen werden am Ende konkrete Maßnahmen.
Es sei breiter Konsenz, dass als zweiter Bereich – als erstes wird im Rahmen dieses Programmes das Rathaus saniert – die Hamburger Straße ins Visier genommen werden soll, erläutert Sarach. Der Bereich zwischen Rondeel und AOK-Kreuzung muss dringend saniert werden, nicht zuletzt auch mit Blick auf die beiden anderen Straßen des so genannten barocken Dreizacks, die Hagener Allee und die Manhagener Allee.
Vom Bahnhof bis zum Schloss
Doch was passiert dann? Der alte Platz Am Alten Markt bis hin zur Straße, die zum alten Rauchhaus führt, könnte neu gestaltet werden, inklusive einer neuen Anbindung an das Schloss. Oder der Speicher und Gutshof hinter dem Marstall. Soll dort noch mehr Kulturleben stattfinden? Zum Beispiel durch einen Umbau des leer stehenden Speichers, dem alten Jugendzentrum?
Haben Sie Ideen? Visionen? Dann her damit beim Bürgerworkshop – ohne Visionen kann kein Ziel formuliert werden. “Bei der Ideenfindung gibt es keine Vorgaben”, sagen Andrea Becker und Ulrich Kewersun vom Bauamt der Stadt. “Denn bei dieser Städtebauförderung geht es um die konkrete Umsetzung der Maßnahmen. Wichtig ist es für uns zu wissen, was die Menschen sich wünschen.” “Sie können sicher sein”, ergänzt Sarach, “alle Ideen werden gewürdigt und geprüft werden, ob sie umsetzbar sind.”
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Lichterkette gegen den Terror: Wie Ahrensburger ihre Trauer zeigten
Ahrensburg (ve). Ein Licht anzünden gegen die Dunkelheit des Terrorismus. Diesem Wunsch sind heute Abend über 80 Menschen auf dem Vorplatz des Rathauses in Ahrensburg nachgekommen. Lesen Sie, wie die Menschen das Ereignis erlebt haben.
Ein Zeichen gegen den Terror: Lichterkette vor dem Ahrensburger Rathaus.
“Ich möchte so etwas nicht noch einmal machen müssen, es soll keine Terroranschläge mehr geben. Aber ich würde es immer wieder tun”, sagt Christine Franke nach der Aktion der Lichterkette auf dem Rathausvorplatz. Sie hatte als Privatperson einfach die Idee in die Stadt getragen, heute Abend den Opfern der Anschläge von Paris zu gedenken. “Eigentlich hatten wir mit unserer Familie und ein paar Freunden gerechnet, die kommen. Und dann wurden es doch so viele mehr.”
Kein offizieller Akt, kein Protokoll hat vorgegeben, wie die Aktion verlaufen soll. Zunächst versammelten sich alle auf dem Platz noch in kleinen Gruppen. Irgendeiner sagte dann “Jetzt lasst’ eine Menschenkette bilden” und wie von selber formierte sich rund um den Platz eine Kette aus Lichtern. Nicht ganz einfach bei Nieselregen und Wind, eine Beteiligte brachte es auf den Punkt: “Es ist sehr schwer, in einer solchen Situation das Licht am Leuchten zu halten.”
Schweigend und ruhig standen die Menge eine Weile in dieser Kette. Unter ihnen auch viele Flüchtlinge, so zum Beispiel einige der Männer, die gerade in die Gemeinschaftsunterkunft Am Weinberg eingezogen sind. Ihre Paten hatten ihnen von der Lichterkette erzählt und sie wollten spontan dabei sein. “Wir sind gegen Gewalt und Terrorismus”, sagen sie, noch auf Übersetzungsprogramm in ihrem Handy angewiesen.
Ein Zeichen gegen den Terror: Lichterkette vor dem Ahrensburger Rathaus. Christine Franke hatte die Idee zu der Aktion.
Und dann schlägt eine der Beteiligten vor, die Lichter auf der Treppe des Rathauses in einem Kreis zu sammeln und rief zu einer Schweigeminute auf. Und so standen die Menschen eng beieinander auf den Treppenstufen des Rathauses und gedachten schweigend der Toten.
“Viele haben sich bei mir bedankt für die Aktion”, sagt Christine Franke, die ganz zu Beginn ein paar Worte in die Runde gesprochen hatte und sich bei allen Beteiligten für ihr Kommen bedankt hatte. “Es war ein schöner Moment.” Das hier in Ahrensburg zu haben, war ihr Ziel gewesen, nicht nur in den Großstädten.
Über dem Rathausvorplatz herrschte eine getragene Ruhe während der Aktion, freundlich, aufgeschlossen und ernst standen die Fremde und Freunde beieinander. Sie schützten mit Händen ihre Lichter, damit diese nicht durch Regen oder Wind ausgelöscht würden.
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Sanierung oder Neubau badlantic: Ist weniger manchmal mehr?
Ahrensburg (ve). Schwimmen Sie gerne? Dafür brauchen Sie ein Schwimmbad. Ob und wie die Stadt Ahrensburg ihr Schwimmbad behalten, neubauen oder einmotten kann, darüber hat sich gestern der Hauptausschuss informiert.
Schriftzug des badlantic in Ahrensburg am Eingang. Foto:Silke Mascher
Sowohl die Geschäftsleitung vom badlantic als auch das beauftragte Architekturbüro geising + böker stellten alle Optionen für das Ahrensburger Schwimmbad vor. Das Notwendige sanieren? Eine Sanierung plus Aufwertung? Neu bauen? Was ist überhaupt möglich?
Überraschend in dem Vortrag von Eshref Bajrami vom Büro geising + böker war, dass die Kosten gar nicht so unterschiedlich sein würden. Eine Sanierung würde je nach Aufwertung des Bades zwischen 11,2 und 13 Millionen Euro kosten, ein Neubau am gleichen Standort würde 11,7 Millionen Euro kosten.
So oder so – es kostet zwischen 11 und 13 Millionen Euro
Auch wenn die Summe der Baukosten etwa gleich hoch ist, wäre doch das Schwimmbad nach einem Neubau ein völlig anderes. Das badlantic wurde gebaut als erstes großes Freizeitbad mit überregionaler Bedeutung. Es hat in der Region Geschichte geschrieben und die Menschen aus dem Umland nach Ahrensburg gelockt. Das ist heute anders. Der Sprungturm und selbst das Wellenbad sind in der Bäderlandschaft von heute als Freizeit- und Wellnessbad in dieser Form nicht mehr konkurrenzfähig.
Ein neu gebautes badlantic würde aus diesem Wettkampf aussteigen. Keine große Rutsche, kein Eventbad oder andere Raffinessen moderner Wellnessbäder, nicht einmal mehr ein Wellenbad wäre in der Anlage vorhanden. Das badlantic wäre ein Schwimmbad für Sport und Freizeit, das Freibad bliebe erhalten, ein Becken für Sport- und Schwimmkurse könnte dazu kommen, die Nähe der Cottage Sauna wäre attraktiv. Für alles anderes gäbe es die Mitbewerber in Norderstedt und Kaltenkirchen.
Wer ist besser: Norderstedt, Kaltenkirchen, Ahrensburg?
Eine Sanierung würde bedeuten, dass das badlantic weiterhin ein großes Freizeitbad bleibt und in Konkurrenz zu Norderstedt und Kaltenkirchen steht. Das Wellenbad, das nach Aussage von Hermann Roks, Geschäftsführer vom badlantic, noch heute als Attraktion viele Besucher lockt, steht dafür. Aber nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal, andere Freizeitbäder schicken ihre Besucher ebenfalls in die Brandung. Der Ausbau zur umfangreichen Erlebnis-Schwimmlandschaft wäre eine Folge der Entscheidung. Hermann Roks im Hauptausschuss: “Entweder tolles Freizeitbad oder einfaches Schwimmbad, das sind die Trends.”
Das badlantic in Ahrensburg: Das Wellenbad war ein Alleinstellungsmerkmal des Schwimmbades.
Und da kommt eine zweite Zahl ins Spiel: die der Besucher. Denn die 260.000 Menschen, die jedes Jahr kommen, sind gerade mal gut die Hälfte der Anzahl, für die das heutige badlantic ausgelegt ist. Will man das vorhandene Bad sanieren, geht das nur mit einer Zielsetzung, die Kapazität von 460.000 auszulasten – also von den Mitbewerbern wieder weglocken. Ein Konkurrenzkampf, den das badlantic in den vergangenen 25 Jahren nicht eingegangen ist, “es wurde nicht weiter nachgerüstet, wie es eigentlich erforderlich gewesen wäre”, so Roks. Der Neubau wie vorgestellt geht planerisch von einer Kapazität von 260.000 Besuchern aus.
Auch im Blick: Die Cottage Sauna
Zwischen den Zeilen von Roks klingt an, dass es ihm schade wäre um das Wellenbad und das attraktive Schwimmbad mit integrierter Sauna. Aber der Realist Roks führt Argumente für den Neubau an: Die Synergieeffekte mit der Cottage-Sauna könnten genutzt werden, der Aufwand für die Unterhaltung sei ohne Wellenbad viel geringer, es gäbe keine Not, jedes Jahr eine neue Attrakation am badlantic anzubauen. Dafür würde Roks sogar eine geringere Besucherzahl in Kauf nehmen, denn zum einen hätten diese weniger Besucher ein höhere Kosteneffizienz. Und der Neubau hätte eine Chance: Den Trend, dass es immer weniger Besucher gibt, aufzuhalten und bei geringen Reinvestitionskosten eine konstante Besucherzahl zu halten.
Ähnlich sieht es übrigens Eshref Bajrami im Gespräch mit ahrensburg24.de: “Wir geben grundsätzlich keine Empfehlungen, was an einem Standort entschieden werden soll, das muss die Politik entscheiden. Aber für uns stellt sich vor dem Hintergrund der Kapazität die Frage, wie sinnvoll der Erhalt des alten badlantic sein kann. Gleichzeitig wertet man mit den Neubau neben der Cottage Sauna auch diese Anlage auf, ganz zu schweigen von den Synergieeffekten, die dann zum Tragen kommen.” Das geht über technische Anlagen wie Kasse und Küche bis hin zur Personalplanung.
Und dann gelangt man schnell in den Bereich der Visionen: Wird das Bad auf dem hinteren Teil des Geländes neu gebaut, wird der Platz vorne frei. Inklusive der Parkplätze auf der anderen Straßenseite, denn Parkraum würde ebenfalls neu zwischen Sauna und der Straße entstehen. Hochwertige Grundstücke sind das, die bebaut werden könnten. Im städtischen Eigentum.
50 Monate etwa würde es dauern, am Bad alles zu richten – Neubau oder Sanierung, inklusive der Vorplanungen. Aber exklusive der Zeit, die die Politik jetzt für die Beratungen braucht. Die startet jetzt, die Fraktionen beraten zunächst intern. Noch ist nichts entschieden.
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