Großhansdorf/Ahrensburg (ve). Sie hat ein aufregendes Jahr hinter sich: Thao Mi Pham aus Großhansdorf. Die Gymnasiastin war für ein Jahr lang Gastschülerin in den USA. Möglich wurde das durch ein Stipendium des Deutschen Bundestages im Rahmen des Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), das Jugendaustauschprogramm des Bundestages und des US-Kongresses.
Die Großhansdorferin Thao Mi Pham (rechts) erlebte ein Schuljahr in den Vereinigten Staaten von Amerika im Ort Gooding in Idaho. Das Bild zeigt sie bei der Abschlussfeier ihrer Schule.
Mitten in Idaho in der Nähe des Ortes Gooding war für ein Jahr lang das Zuhause der Stormarnschülerin. “Das war schon sehr anders als hier in Großhansdorf oder Ahrensburg”, erzählt sie im Gespräch mit ahrensburg24.de. “Das Haus meiner Familie lag inmitten von großen Feldern, dort ist schon fast Wüste. Der nächste Nachbar war 200 Meter weit entfernt.”
Schulbesuch an der Highschool in Gooding
So wurde die High School für Thao Mi Pham das Zentrum des Lebens. “Die Schule war nicht so groß, etwa 400 Schülerinnen und Schüler. Und viele von denen haben schnell gewusst, dass ich eine Gastschülerin bin. Da habe ich ganz schnell Kontakte geknüpft und Freunde gefunden.” Und auch als Schülerin hatte es die Elftklässlerin dort nicht schwer: “Manche Schüler haben im Unterricht geschlafen und keiner hat etwas dazu gesagt.”
Unterrichtet wurde sie in Biologie, Chemie, Mathe, Englisch, Wirtschaft und Politik, auch Kochen und Proben mit einer Bigband gehörten in den Stundeplan. “Das, was wir dort in Chemie gelernt haben, hatte ich hier schon in der siebten Klasse. Und so bin ich auch durchaus mal im Unterricht eingeschlafen”, lacht sie. Ihre Prüfung am Ende des Jahres hat sie trotzdem bestanden.
Gemeinsame Treffen mit den neuen Freunden gehörte schnell zu ihrem Alltag, allerdings auch mit Hindernissen: “Eine Freundin wohnte zwei Autostunden entfernt. Trotzdem hat sie mich für ein Treffen abgeholt und wir sind zu ihr gefahren – und sie hat mich auch wieder nach Hause gebracht. Für sie bedeutet das acht Stunden Autofahrt, damit wir vier Stunden lang Zeit miteinander verbringen können.”
Die Großhansdorferin Thao Mi Pham (links) erlebte ein Schuljahr in den Vereinigten Staaten von Amerika im Ort Gooding in Idaho. Zurück in Ahrensburg dankt sie Norbert Brackmann (links), Bundestagsabgeordneter der CDU, der das Auslandsjahr über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ermöglicht hat.
Sport wurde ihr großes Hobby
Auch hätten viele der Freunde neben der Schule einen Job gehabt und daher nicht immer Zeit für ein Treffen. “Aber auch das war nicht schlimm, da an der Schule am Wochenende immer viel Sport getrieben wurde. Ich konnte jederzeit dorthin gehen und habe Leute getroffen. Sport ist in dieser Zeit wirklich wichtig für mich geworden.” Insbesondere für Cross Country – also Joggen, Leichtathletik und Basketball habe sie trainiert. “Es ist schon komisch”, ist eine ihrer Beobachtungen, “die Amerikaner haben ein echtes Gewichtsproblem, viele Schüler sind übergewichtig. Gleichzeitig aber sind andere Schüler so sehr sportbegeistert, dass Sport das wichtigste Fach an der High School ist.”
Einige Reisen führten die 16-Jährige in die Berge, Idaho liegt am Rande der Rocky Mountains. “Im Norden von Idaho war es schon sehr bergig, ganz anders, als bei uns im Süden”, so Thao Mi Pham. Ihre Sicht auf die Vereinigten Staaten von Amerika hätte sich durch das Auslandsjahr nicht verändert, sagt Thao Mi Pham: “Ich neige nicht dazu, feste Bilder oder sogar Vorurteile über Menschen zu haben. Das hatte ich auch vor meiner Reise nach Amerika nicht. Und auch jetzt weiß ich: Jeden Menschen muss man so kennen lernen, wie er ist.”
Trotzdem: Abitur in zwölf Jahren
Jetzt allerdings kommt auf Thao Mi Pham viel Arbeit zu, die G8-Schülerin möchte kein zusätzliches Schuljahr machen, sondern ist zurück gegangen in ihre alte Klasse. “Jetzt muss ich den Unterrichtsstoff aus der zehnten Klasse aufholen und gleichzeitig den der elften Klasse lernen. Aber das ist mein Ziel und ich hoffe trotzdem auf ein gutes Abitur.”
Möglich gemacht hat den Austausch der Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann (CDU), der sich an dem Programm des Deutschen Bundestages beteiligt. Vier Schülerinnen und Schülern hat Norbert Brackmann inzwischen ein solches Auslandsjahr in den USA ermöglicht. “Thao Mi Pham hat sich bei der Vorstellungsrunde als sehr geeignet gezeigt und ich freue mich, dass das Auslandsjahr für sie so gut geklappt hat und eine schöne Erfahrung für sie war”, sagt Norbert Brackmann.
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Ein Jahr USA: Großhansdorferin als Gastschülerin in Gooding, Idaho
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Seminar bei BEST: Co-Abhängigkeit – wer ist gefährdet?
Ahrensburg (ve/pm). Werden Sie oft von Rettungs-Gedanken gegenüber Hilfsbedürftigen beherrscht und übernehmen zu viel Verantwortung für andere, anstatt für sich selbst zu sorgen? Dann sind Sie vielleicht schon auf dem Weg in die Co–Abhängigkeits. Die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen lädt zu diesem Thema zu einem Seminar.
Das Beratungszentrum in der Waldstraße 12, dort haben die Beratungsstelle für straffällig gewordene Jugendliche, die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen BEST, die Beratungsstelle Donum Vitae und der Hospizverein Ahrensburg ihren Sitz.
Dies ist ein Seminar für alle, die immer wieder in übertriebene Helfer-Rollen fallen. Dabei wächst immer mehr das Gefühl, vom sucht – oder psychisch kranken Partner beziehungsweise Angehörigen ausgenutzt zu werden. “Sich selbst zu vernachlässigen, während Sie sich für eine andere Person aufopfern, das führt zwangsläufig zur Überforderung, oft zum Beziehungsabbruch, Zusammenbruch und der eigenen Erkrankung”, weiß die Evelyn Böttger, heilpraktische Psychotherapeutin, Paartherapeutin und Gestalttherapeutin.
Co-Abhängigkeit: Eine Frage der Selbstaufgabe
Das Seminar ist am Freitag, 13. November 2015, in der Zeit von 17 bis gegen 20 Uhr in der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen, BEST, Waldstraße 12 in Ahrensburg. Teilnehmer werden um eine Spende in Höhe von zehn Euro an die Beratungsstelle gebeten, eine Ermäßigung ist nach Absprache möglich. Anmeldung und weitere Informationen können unter Telefon 04102 / 82 11 11 bei der Beratungsstelle oder bei der Seminarleiterin Evelyn Böttger unter Telefon 04102 / 5 20 77 erfragt werden.
Als Inhalte und Schwerpunkte des Seminars werden Fragen bearbeitet, wie: Wann tun Sie Dinge für andere, die diese selbst tun könnten? Wo tun Sie nicht das, was Sie selbst für sich tun könnten? Wo übernehmen Sie Verantwortung für andere, statt für sich selbst? Wo können Sie sich nicht abgrenzen? Wo versuchen Sie, Ihre Mitmenschen zu verändern statt sich selbst?
“Am Ende des Abends können Sie Antworten finden auf diese Fragen. Sie werden sich selbst einschätzen bezüglich Ihres Co-Abhängigkeits-Verhaltens und Wege erkennen, wie Sie aus Kontroll- und Helferzwängen herausfinden”, so Evelyn Böttger.
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Podiumsdiskussion in der Stadtbücherei: „Intoleranz, Diskriminierung und Rassismus. Demokratie in Gefahr?“
Ahrensburg (ve/pm). Am Freitag, 6. November 2015, in der Zeit von 19 bis 21 Uhr lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung in die Stadtbücherei Ahrensburg ein. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion soll über die Frage: „Intoleranz, Diskriminierung und Rassismus. Demokratie in Gefahr?“ gesprochen werden.
Referenten des Abends sind Ramses Oueslati, Tobias von Pein und Sebastian Serafin. Ramses Oueslati ist Lehrer und Extremismus-Experte am Landesinstitut für Lehrerbidlung und Schulentwicklung in Hamburg, Tobias von Pein, SPD-Landtagsabgeordneter, ist Sprecher für Jugendpolitik, Aus- und Weiterbildung, Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit der SPD-Landtagsfraktion und Sebastian Serafin betreut das Projekt „Gegen Rechtsextremismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Im zurückliegenden Sommer wurden ankommende Flüchtlinge an Bahnhöfen euphorisch begrüßt. Der Stolz auf die Willkommenskultur in der Bundesrepublik war allerorten groß. “Doch dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass zur selben Zeit in sozialen Netzwerken gegen MigrantInnen gehetzt und Flüchtlingsunterkünfte in Brand gesteckt wurden”, so benennt der Veranstalter die Hintergründe der Podiumsdiskussion.
Willkommenskultur contra Fremdenhass
Intoleranz, Diskriminierung und Rassismus sind in der Gesellschaft weit verbreitet. Menschenfeindliche und antisemitische Tendenzen finden sich dabei auch unter jungen Menschen unterschiedlichster Herkunft. Ob gegen „Flüchtlinge“, „Migranten“, „Juden“ oder „Ungläubige“: Es scheint, dass Ideologien der Ungleichheit und der Ungleichwertigkeit der Menschen wieder auf dem Vormarsch sind.
Doch wie zutreffend ist diese Einschätzung und wie kommt es zu solchen besorgniserregenden Entwicklungen? Sind die Demokratie und eine politische Kultur der Toleranz und Gleichwertigkeit aller Menschen bedroht? Diese Fragen sollen an dem Abend besprochen werden können.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Um Anmeldung über die Stadtbücherei Ahrensburg oder die Friedrich-Ebert-Stiftung wird gebeten unter der Anschrift Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum. Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg, Telefon 040 / 32 58 74 -22 oder per Mail unter hamburg@fes.de. Die Stadtbücherei Ahrensburg ist telefonisch unter 04102 / 77 171 zu erreichen. Share
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Heute: Treffen der Vereine und Verbände zum Thema “Engagierte Stadt”
Ahrensburg (ve/pm). Die AWO Ahrensburg und das Peter-Rantzau-Haus haben sich im Frühjahr dieses Jahres bei der Ausschreibung des Bundesprogramms „Engagierte Stadt” mit einem Konzept beworben. Die Jury hat Anfang September von den ehemals 272 Bewerbungen nun 50 Städte ausgewählt, die für einen Zeitraum von 2,5 Jahren gefördert werden. Das Ahrensburger Projekt mit dem Motto „Ich mache mit! Miteinander statt nebeneinander” ist bei den ausgewählten dabei. Heute ab 19 Uhr ist ein Treffen der Vereine und Verbände.
Auftaktveranstaltung zu dem Projekt “Engagierte Stadt”: Jürgen Eckert, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg, informiert über das Projekt.Foto: pm
Am 30. September 2015 wurde das Konzept im Peter-Rantzau-Haus vorgestellt. Eingeladene Vereine und Verbände sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger und Vertreter der Stadtverwaltung und Politik waren gekommen. Es gab intensive Gespräche über die vorgestellte Vision, aus Ahrensburg eine Engagierte Stadt zu machen. Auch, wie die nächsten Schritte im Projekt sein sollen, wurde geplant. Dabei sei deutlich geowrden, so Jürgen Eckert, Vorsitzender der AWO Ahrensburg, dass es noch viel anzupacken gibt, um die Projektziele zu erreichen.
Die nächsten konkreten Schritte werden bei der ersten Sitzung dieses Projektes zusammen mit möglichst vielen Ahrensburger Vereinen und Verbänden am Mittwoch, 21. Oktober 2015 ab 19 Uhr im Peter-Rantzau-Haus erarbeitet. Weitere Informationen erhalten Sie ab sofort dienstags von 17 bis 19 Uhr oder donnerstags von 13 bis 15 Uhr von Anne-Rose Sieland im Peter-Rantzau-Haus oder telefonisch unter der Rufnummer 04102 / 21 21 15. Share
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Vorstandswahl beim Fußballverein: FSV Kickers 05 Ahrensburg stellen sich neu auf
Ahrensburg (ve/pm). Es ist viel passiert bei einem der kleinsten Sportvereine der Schlossstadt. Nach zehn Jahren Vorstandsarbeit trat im April der Erste Vorsitzende Dietmar Kähler nicht wieder zu Wahl an. Kassenwartin Nina Funker tat es ihm gleich. Die Kickers der allerersten Stunde wurden durch eine neue Generation ersetzt. Zum neuen Ersten Vorsitzenden wurde Toni Witt ohne Gegenstimme gewählt.
Das Team – Saison 2015/16Foto: © FSV Kickers 05 Ahrensburg
Ebenso einvernehmlich bestimmte die Mitgliederversammlung Ingo Singelmann zum Kassenwart. Nachdem Gregor Heck von seinem Amt als Jugendwart zurückgetreten ist und Lars Unger dieses übernommen hat, bilden diese drei mit Dieter Rebiger (Zweiter Vorsitzender) und Benjamin Funker (Schriftführer) den aktuellen Vorstand des Vereins. Das Amt des Fußballobmanns übernahm Florian Meyer von Dieter Rebiger.
Beitragsfreiheit für geflüchtete Menschen
Doch nicht nur Namen haben sich geändert. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang Juni wurde beschlossen, dass geflüchtete Menschen ohne ausreichendes Einkommen beitragsfrei vollwertige Mitglieder des FSV werden und die Angebote des Vereins in vollem Umfang nutzen können.
Die mitgliederstärkste Abteilung ist nach wie vor der Fußball. Auch in diesem Jahr startet die Herrenmannschaft der Kickers in der Kreisklasse C in Stormarn. Dank regen Zulaufs neuer und alter Mitspieler gestaltet sich die seit August laufende Spielzeit nach anfänglicher Findungsphase immer erfreulicher. Folgende Neuzugänge sind zu vermerken: Felix Peycke (UH-Adler), Martin Hoffmann (Altona 93), Jan Nagel (TSV Bargteheide), Christian Pohl (SV Puma Göttingen) Jan Pfennig, Oliver Pinho (beide nach Pause zurück), Jörg Stuckmann, Florian Funke. Neben dieser luxuriösen Personalsituation für Spielertrainer Björn Langer ergab diese Entwicklung auch die Möglichkeit, Pläne zu schmieden.
Neue 2. Herren: Wer möchte mitspielen?
Ab dem kommenden Jahreswechsel wird an dem Aufbau einer 2. Herrenmannschaft zur Spielzeit 2016/17 gearbeitet. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, werden aber noch weitere motivierte Mitspieler gesucht. Wer also Lust hat die Fußballschuhe bei den Kickers zu schnüren, ist auch jetzt schon herzlich willkommen. Ein weltoffenes und tolerantes Wesen ist hierfür deutlich wichtiger als die ausgefeilteste Technik am runden Leder. Wobei auch das natürlich sehr gerne gesehen wird.
Laufen und Fahrradselbsthilfewerkstatt
Neben den Entwicklungen in den vorhandenen Angeboten bieten die Kickers jetzt auch mehr als Fußball. Seit neuestem gibt es bei den Kickers die Möglichkeit, der aktuell wohl populärsten Trendsportart nachzugehen: dem Laufen. Von kurzen Runden nach Feierabend bis zur gemeinsamen Wettkampfvorbereitung ist alles möglich.
Zusätzlich bieten Mitglieder der Kickers seit Juli einmal wöchentlich eine Fahrradselbsthilfe-
werkstatt im Bruno-Bröker-Haus am Stormarnplatz an. Bei kleineren und mittleren Reparaturen oder den verkehrstauglichen und komfortablen Einstellungen des Zweirades wird kostenfrei Hilfestellung gegeben. Zusätzlich kann die Werkstatt auch als Treffpunkt für Radsportbegeisterte genutzt werden, um gemeinsame Ausfahrten zu verabreden.
Wann & wo?
Fußball: montags (nach Absprache) und donnerstags um 20 Uhr auf dem Stormarnplatz 3
Laufen: nach Absprache per Mail unter rsk-laufen@outlook.de Fahrradwerkstatt: donnerstags von 18.30 bis 20 Uhr im Bruno-Bröker-Haus am Stormarnplatz
Kontakt: FSV Kickers 05 Ahrensburg, Hamburger Straße 152a in Ahrensburg, E-Mail: rotersternkickers@live.de Website: http://rotersternkickers.blogsport.de/ Quelle: FSV Kickers 05 Ahrensburg Share
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Seminar bei der Volkshochschule: Schlafen wie ein Murmeltier
Ahrensburg (ve/pm). Schlafen Sie schlecht? Können Sie nicht einschlafen oder wachen Sie nachts auf und liegen lange wach? Viele plagt inzwischen ein solches Problem. Vor diesem Hintergrund bietet die Volkshochschule Ahrensburg ein Seminar „Schlafen wie ein Murmeltier“ an.
Schlafen ist eigentlich die natürlichste Sache der Welt. Gleichwohl erzeugen anhaltende Schlafstörungen bei vielen Menschen einen hohen Leidensdruck, setzen die Leistungsfähigkeit herab und führen zum Verlust von Lebensfreude. An diesem Wochenend-Seminar erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes zum Thema Schlaf und lernen bei Übungen aus der Atem- und Körperarbeit, was einen gelösten und ruhigen Wachzustand ausmacht.
Gesunder Schlaf fördert die Widerstandskraft
So schaffen sie sich Stück für Stück die Voraussetzung für einen gesunden Schlaf. Die psychische Resilienz (Widerstandskraft) wird gefördert und es entsteht ein Gegengewicht zu dem oftmals quälenden Erleben bei Ein- und Durchschlafstörungen.
Im weiteren werden zum Beispiel angesprochen Themen wie die Geschichte des Schlafs, die Wach- und Schlafzyklen, Regeln der Schlafhygiene oder wie ein Schlaftagebuch zu führen ist.
Bitte anmelden
Im Übungsteil geht es um den Abbau von körperlichen Verspannungen, von der vegetativen und motorischen Unruhe hin zu einem gelösten Wachzustand. Der Sinn des Übens heißt dabei vor allem: Weniger ist mehr. Also nicht die Menge der Übungen ist schlaffördernd, sondern das „Wie“ des Übenden.
Das Seminar ist am Sonnabend, 14. November 2015, in der Zeit von 10.30 bis 16 Uhr und am Sonntag, 15. November 2015, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr im Gesundheitsraum im Haus der VHS, Bahnhofstraße 24 in Ahrensburg. Die Dozentin ist Margot Assmann, Heilpraktikerin und Atemtherapeutin. Die Teilnahme an dem Seminar kostet 51,60 Euro.
Interessenten sollten sich bitte bis zum Donnerstag, 5. November 2015, bei der Volkshochschule unter der Kursnummer 152-40000 anmelden. Die Volkshochschule Ahrensburg ist zu erreichen unter 04102 / oder per Mail unter info@vhs-ahrensburg.de
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Interessenvertretung Ahrensburger Kamp: „Wir brauchen Verstärkung“
Ahrensburg (ve/pm). Der nachbarschaftlich organisierte Verein am Ahrensburger Redder, die Interessenvertretung Ahrensburger Kamp, sucht weitere Mitstreiter. Interessierte können zum Beispiel jetzt auf der Hauptversammlung den Verein kennen lernen.
Der Vorstand des Vereins damals in der Gründungphase: Jörn Seligmann, Sabrina Hoffmann, Andreas Hausmann, Isolde Klier und Michael Becker (von links). Das Foto wurde im Jahr 2013 aufgenommen.
Die Hauptversammlung ist am Donnerstag, 12. November 2015, im Forum der Grundschule Am Hagen. Ab 19.30 informiert der Vorstand über die Aktivitäten im zurückliegenden Jahr. „Insbesondere die Diskussion zur Unterkunft der Flüchtlinge im Frühjahr dieses Jahres hat gezeigt, dass wir im Viertel viele engagierte junge Erwachsene haben, die sich einbringen wollen“, so Andreas Hausmann vom Verein. Wer sich im Verein engagieren möchte oder sich einfach über die Themengebiete des Vereins informieren möchte, der kann dies unter www.ahrensburger-kamp.de anschauen. Share
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Privates Omnisbusgewerbe: Mehrheit bei ver.di-Urabstimmung für unbefristeten Streik
Stormarn (ve/pm). Von einer “überwältigenden Zustimmung bei der Urabstimmung im OVN” spricht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord). Die Zeichen bei den privaten Omnibusbetrieben stehen somit auf unbefristeten Streik – allerdings frühestens nach dem 5. November.
Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, wurde nach der Stimmenauszählung der Urabstimmung im privaten Omnibusgewerbe des Landes ein Ergebnis mit einer überwältigenden Mehrheit für unbefristete Streiks erzielt. Das detaillierte Ergebnis werde am Donnerstag, 5. November 2015, in der Tarifkommission beraten.
„Mit diesem mehr als starken Ergebnis sollte auch dem letzten Zweifler unter den Arbeitgebern klar sein, dass alle gestreuten Gerüchte über eine bröckelnde Streikfront und andere Spekulationen schlicht erfunden waren“, so ver.di Nord-Sprecher Frank Schischefsky heute kampfbereit in der Pressemitteilung.
„Wir werden uns vom morgigen Freitag an für die Dauer von 20 Tagen ein einseitiges Streikmoratorium auferlegen. In dieser Zeit wird mit dem Ziel, einen Tarifvertrag mit dem OVN zu bekommen, jede denkbare und tragfähige Idee geprüft“, so Schischefsky weiter. Nach Ablauf des Moratoriums tritt die Tarifkommission zusammen, um über den Stand der Ergebnisse zu beraten.
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Rechtzeitig nach den Herbstferien: Alter Lokschuppen wird geöffnet
Ahrensburg (ve/pm). Zum Sonntag, 1. November 2015, wird das Parkhaus „Alter Lokschuppen“ wie geplant wieder geöffnet. Das hat die Stadtverwaltung heute mitgeteilt.
Der Fachdienst Straßenwesen gibt ab dem 1. November das Parkhaus mit seinen 360 Parkplätzen wieder zur Nutzung frei. Die zunächst auf 2,3 Millionen Euro geschätzten Kosten für die Sanierung der P+R Anlage habe um einen sechsstelligen Betrag deutlich unterboten werden können, heißt es ebenfalls in der Mitteilung. Die genaue Höhe der Einsparung stehe erst mit der endgültigen Abrechnung fest.
Pakplatz auch für Fahrräder
Im Alten Lokschuppen wurden in den vergangenen Monaten die Parkdecks und die Rampen einer umfassenden Betonsanierung unterzogen. Zur Erhöhung der Sicherheit wurde ein Beleuchtungskonzept mit einer intelligenten Steuerung entwickelt und eingebaut. Zusätzlich wird das Parkhaus mit einer Kamera überwacht. Durch den hellen Farbanstrich der Decken, Wände und Pfeiler soll das Sicherheitsempfinden ebenfalls gesteigert werden. Auch für die Radfahrer stehen ab dem 1. November 2015 zusätzliche Abstellflächen zur Verfügung.
In den nächsten Wochen werden noch Restarbeiten vorgenommen, die allerdings keine weitere Sperrung der Anlage erfordern. Im Frühjahr 2016 werden dann noch einmal einige Restmängel behoben.
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Reeshoop in Ahrensburg: Container-Standort wird aufgelöst
Ahrensburg (ve/pm). Der Containerstellplatz im Reeshoop, Parkplatz Badlantic in Ahrensburg wird aus verkehrstechnischen Gründen am 29. Oktober 2015 aufgelöst, teilt die Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) mit. Die nächsten Containerstandplätze befinden sich in der Kastanienallee oder in der Friedrich-Hebbel-Straße.
Der Containerstandort der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) im Reeshoop.Foto:Silke Mascher
Hintergrund der Auflösung des Standortes sei, dass dort kein ausreichender Platz für das Rangieren der Lkw ist. Auch hätte sich die verkehrsrechtliche Situation auf dem Parkplatz geändert. In Ahrensburg gibt es insgesamt 29 Containerstandplätze und, so die AWSH in der Mitteilung, “damit eine ausreichende Möglichkeit, Altpapier und Altglas zu entsorgen”. Noch bequemer sei die Altpapierentsorgung mit der Nutzung einer Papiertonne. Die AWSH bietet kostenlose Papiertonnen für Privathaushalte und kostengünstige für Gewerbebetriebe an.
Informationen dazu sowie zu allen anderen Fragen der Abfallentsorgung erhalten Sie unter dem kostenlosen AWSH-Servicetelefon 0800 / 29 74 001 oder im Internet unter www.awsh.de. Nutzen Sie unsere kostenlose MyMüll-App mit Erinnerungsfunktion für Ihre Abfuhrtermine und dem GPS gestütztem Standortfinder für die AWSH-Recyclinghöfe und Containerstandplätze.
Der Containerstandort der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) im Reeshoop.Foto:Silke Mascher
Das Logo der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH).Foto:Silke Mascher
Der Containerstandort der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) im Reeshoop.Foto:Silke Mascher Share
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Frauen 60+ bei BEST: Wer möchte dazu kommen?
Ahrensburg (ve/pm). In der Ahrensburger Beratungsstelle für Frauen und Mädchen (BEST) findet seit März 2015 der „Frauentreff 60+“ statt. Dort treffen sich Frauen ab 60, die Freude an einem Austausch mit anderen Frauen haben. Die Gruppe ist noch offen für weitere Interessierte.
Die Gruppe ist sich einig: „Wir wollen es uns gut gehen lassen miteinander!“, sagen die Mitglieder. Dennoch können auch ernste Themen in der Gruppe ihren Raum haben. So wollen die Teilnehmerinnen sich gegenseitig bereichern und unterstützen, sich aber nicht nur mit Krankheiten und Sorgen beschäftigen.
Austausch über gute und schlechte Lebensphasen
Da alle Frauen ihr erlebtes und gelebtes Leben mitbringen, kann sich jede Frau einbringen und damit zu einer Bereicherung der Gruppe beitragen. Inhalte könnten sein: Gedankenaustausch, Themen querbeet, Spieleabende, Referate vorbereiten und vermitteln, Projekte, Hilfen gemeinsam verwirklichen und umsetzen, Aktivitäten wie Ausflüge, Besuche kultureller Veranstaltungen oder gar Städtereisen.
Die Gruppe ist eine offene Gruppe, zu der keine verbindliche und regelmäßige Teilnahme verpflichtend ist. Meist ist eine Beraterin der Beratungsstelle dabei.
Anmeldung erbeten
Die Treffen finden 14-tägig am Donnerstag Abend in der Zeit von 18.30 bis 20.30 Uhr in der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen in Ahrensburg, Waldstraße 12, statt. Da sich die Beratungsstelle über Spenden finanziert, werden die Teilnehmerinnen um einen Unkostenbeitrag in Höhe von fünf Euro pro Monat gebeten.
Wenn Sie Lust zur Teilnahme haben, melden Sie sich bitte an unter der Telefonnummer der Beratungsstelle 04102 / 82 11 11 oder per Mail unter <a href=”mailto:frauenberatung@best-ahrensburg.de” title=”Mail an BEST” target=”_blank”>frauenberatung@best-ahrensburg.de</a>.
Das Beratungszentrum in der Waldstraße 12, dort haben die Beratungsstelle für straffällig gewordene Jugendliche, die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen BEST, die Beratungsstelle Donum Vitae und der Hospizverein Ahrensburg ihren Sitz.
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Innenstadtkonzept Ahrensburg weiter entwickeln
Ahrensburg (je/pm). Nach dem erfolgreichen Auftakt im September 2015 im Marstall geht das “Innenstadtkonzept Ahrensburg” mit verschiedenen Aktionen im November 2015 in die nächste Phase. Und Sie sind herzlich aufgerufen, sich daran aktiv zu beteiligen.
Auftaktveranstaltung Städtebauförderung in Ahrensburg: Gäste der Veranstaltung wählten aus den 13 Orten jeweils fünf, die ihnen am wichtigsten erschienen.
Am Sonntag, 1. November 2015, haben Sie die Gelegenheit, die Innenstadt aus der Perspektive von Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zu erleben. Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags begleiten die Büros raum+prozess und Huck+Lorenz den Aktionstag Barrierefreiheit von 13 bis 18 Uhr im Bereich des Rondeels und der Hamburger Straße.
Innenstadt effektiv planen
Am Dienstag, 3. November 2015, führt die Stadt Ahrensburg in Kooperation mit dem Stadtjugendring Ahrensburg von 17 bis 20 Uhr einen Jugendworkshop im JuKi 42 durch. Jugendliche und jungen Erwachsene sind eingeladen, ihre Sicht in Bezug auf die Innenstadt vorzubringen und eigene Projektideen zu entwickeln. Begleitet werden die Jugendlichen von Mitarbeitern des Stadtplanungsbüros BPW baumgart+partner, das mit dem Konzept beauftragt wurde. Im Vordergrund steht die Frage, welche Räume und Orte Jugendliche in der Innenstadt brauchen und wie diese gestaltet sein sollten.
Am Sonnabend, 21. November 2015, sollen von 14 bis 18 Uhr im Peter-Rantzau-Haus im Rahmen einer Bürgerwerkstatt vorhandene und neue Ideen und Vorschläge zur Entwicklung der Innenstadt diskutiert und weiter entwickelt werden. So wird es beispielsweise um Maßnahmen der Verkehrslenkung und zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Innenstadt gehen sowie um die Nutzung der Plätze und Freiflächen als Räume für alle. Ebenso sollen Entwicklungsmöglichkeiten und Projekte für einzelne Teilräume, wie zum Beispiel den Alten Markt, den Rathausmarkt oder die Hamburger Straße erörtert werden. Share
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Bridge-Club Ahrensburg feiert zehnjähriges Bestehen
Ahrensburg (je/pm). Der Bridge-Club 2005 Ahrensburg feiert am Dienstag, 27. Oktober 2015, sein zehnjähriges Jubiläum. Der Vorstand blickt stolz auf reiche Erfahrungen im Turniersport, auch regional im DBV-Vereinspokal und in der Team-Liga Schleswig-Holstein sowie im Challenger-Cup, der Veranstaltung des Deutschen Bridge-Verbandes für den Breitensport, zurück.
Die Karten gut durchmischen: Der Bridge Club 2005 Ahrensburg besteht seit zehn Jahren. Foto: Joujou, pixelio.de
Derzeit hat der Bridge-Club rund 100 Mitglieder. Gäste und neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Der Club trifft sich montags und dienstags im Peter-Rantzau-Haus und donnerstags im Ristorante Dante, Großhansdorf. Weitere Informationen finden Sie unter www.bca2005.de.
Die Vorstandsarbeit teilen sich Heike Matz, Rolf Kleibauer und Bärbel Hamelau. Share
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Wartungsarbeiten am Grundablass des Schlossteiches
Ahrensburg (je/pm). Die Stadtbetriebe Ahrensburg informieren über erfolgte Wartungsarbeiten am Grundablass des Ahrensburger Schlossteiches und die damit verbundene Absenkung des Wasserstandes.
Wartungsarbeiten am Schlossteich.
Unterhalb der Straße am Mühlenredder existiert ein sogenannter Grundablass, der es ermöglicht, den Wasserstand im Schlossteich auch bei stark schwankenden Wasserzuläufen auf annähernd gleichem Niveau zu halten. Während der am Dienstag, 27. Oktober 2015, erfolgten Wartungsarbeiten am Schieber des Grundablasses wurde ein kurzzeitiges Absenken des Wasserstandes im Schlossteich erforderlich.
Aufgrund der momentanen trockenen Wetterlage wird es vermutlich noch einige Tage dauern, bis der Wasserstand im Schlossteich wieder sein normales Niveau erreicht hat. Share
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Flüchtlingspolitik: Ist die Demokratie in Gefahr? Ernste Debatte in der Stadtbücherei
Ahrensburg (ve). Ist die aktuelle Situation in Deutschland und die Debatte um die Hilfe für Flüchtlinge eine Gefahr für unsere Demokratie? Darüber haben kürzlich Interessierte bei einer Veranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei debattiert, zu der die Friedrich-Ebert-Stiftung eingeladen hatte. Und die Referenten auf dem Podium haben die Ausgangsfrage definitiv nicht verneint.
“Intoleranz, Diskreminierung und Rassismus: Demokratie in Gefahr?” fragte die Friedrich-Ebert-Stiftung bei einer Veranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei. Auf dem Podium: Moderatorin Mirjam Gläser vom Beratungsnetzwerk Schleswig-Holstein, der Rechtsextremismus-Experte Ramses Oueslati, der Journalist und Buchautor Andreas Speit und der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (von links).
Auf dem Podium waren neben dem SPD-Landtagsabgeordneten Tobias von Pein der Lehrer und Extremismus-Experte Ramses Oueslati und der Journalist und Buchautor Andreas Speit, der unter anderem für die taz und den “Freitag” schreibt. Moderiert wurde der Abend von Mirjam Gläser vom Beratungsnetzwerk Schleswig-Holstein.
Eine Gefahr für die Demokratie könnte die derzeitige gesellschaftliche Situation werden, wenn es nicht gelinge, die rechtsextremistischen Kräfte zu kontrollieren, so die Aussage auf dem Podium. “Demokratie ist Arbeit”, betonte Tobias von Pein, “es ist wichtig, immer wieder mit Argumenten und Erklärungen auf Anfeindungen und Rechtspopulismus zu reagieren.” Wobei er sich selber eine Grenze setzte: “Mit manchen Rechtsextremen kann an nicht mehr debattieren, sie sind jenseits unseres demokratischen Selbstverständnisses.”
Andreas Speit: Wo liegt die Grenze des Tolerierbaren?
Andreas Speit sah dies ähnlich und verwies auf die hohe Prozentzahl an Menschen, die sich eher schweigend den rechtspopulistischen Argumenten nahe fühlen würden. Speit: “Das sind bis zu 40 Prozent der Bevölkerung. Es ist wichtig, diesen Menschen zu vermitteln, wo die Grenze des Tolerierbaren liegt. Die Ängste und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger müssen benannt werden, aber auch der Punkt, wo diese Ängste und radikale Positionen nicht mehr tolerierbar sind.”
Vielfach beruhten die Ängste auf Unkenntnis, Tobias von Pein: “Intoleranz ist verstärkt dort zu finden, wo der Prozentsatz an ausländischer Bevölkerung gering ist.” Dem trat Ramses Oueslati mit einen Aufruf zum Hinterfragen der Denkmuster entgegen: “Wer ist denn radikal? Wer lässt sich denn von religiösem Fanatismus leiten? Zum Beispiel der frühere amerikanische Präsident George W. Bush, dessen Politik auf dem Glauben beruht, die Menschheit stamme von Adam und Eva ab.”
Christentum und Islam: Wer ist radikal?
Das Christentum und der Islam unterscheide sich nicht maßgeblich in punkto Radikalität, Extremismus und Terrorgefahr, so Oueslati. Die Ängste in Europa seien allerdings vielfach materialistisch geprägt, Radikalität entstehe dort, wo “die Oberschicht geprägt ist vom kalten Ökonomismus, die Mittelschicht Angst hat vor dem sozialen Abstieg und die Unterschicht sich aufgrund fehlender Chancen abgehängt fühlt – oder abgehängt ist.” Seit dem Terroranschlag auf das World Trade Centre am 11. September 2001 werde dafür der Islam verantwortlich gemacht.
“Intoleranz, Diskreminierung und Rassismus: Demokratie in Gefahr?” fragte die Friedrich-Ebert-Stiftung bei einer Veranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei. Etwa 70 Interessierte kamen zu der Veranstaltung.
Scharfe Kritik aus dem Saal musste die Politik über sich ergehen lassen. Die Politiker hätten nicht das Selbstbewusstsein, klar die Einwanderungssituation Deutschlands zu benennen und dies positiv zu besetzen. Auch auf die Sorgen und Ängste der besorgten “schweigenden Mehrheit” reagiere die Politik zu schwach. “Wissen wir denn, wer nach Deutschland kommt? Wie wird das kontrolliert, dass keine terroristischen Extremisten darunter sind?”, wurde gefragt. “Da ist Politik gefragt, dies klar zu kommunizieren.”
Das genau dies nicht geschehe, kritisierte auch Andreas Speit: “Dort, wo die Politik dem Rechtsextremismus Raum gibt, fühlt er sich bestätigt.” Es sei falsch zu glauben, dass das Zugeständnis gegenüber rechtspopulistische Positionen den Rechtsextremismus binden und kontrollieren könne. “Die Menschen haben berechtigte Ängste. Aber der Rechtsextremismus bedient diese Ängste und nutzt sie für sich, er will nicht in einem demokratischen Prozess über diese Ängste debattieren oder diese gar mindern.”
“Intoleranz, Diskreminierung und Rassismus: Demokratie in Gefahr?” fragte die Friedrich-Ebert-Stiftung bei einer Veranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei. Auf dem Podium: Moderatorin Mirjam Gläser vom Beratungsnetzwerk Schleswig-Holstein, der Rechtsextremismus-Experte Ramses Oueslati, der Journalist und Buchautor Andreas Speit und der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias von Pein (von links).
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Frauen im Business laden ein: Keine Angst vor der Akquise
Ahrensburg (ve). Akquise – das bedeutet Kunden gewinnen. Neue Kunden binden und die bestehenden Kundschaften pflegen. Wie kann das am besten gelingen? Darüber können sie Frauen austauschen bei der Veranstaltung der Initiative “Frauen im Business” zum Thema “Kunden gewinnen.”
Die Initiative Frauen im Business: Inken Henze, Marketing, Cornelia Hansen, Fotografie, Marlies Smits, Benehmensberatung, Frauke Pöhlsen, Mediaberatung, und Mira Wallraven, Art&Design (von links), und ihre Mitstreiterinnen wollen den Austausch von Frauen zum Thema Akquise fördern.
“Frauen im Business” ist ein Zusammenschluss von Frauen, die sich mit verschiedenen Unternehmen selbstständig gemacht haben. Sie haben über Jahre Erfahrungen in ihrer Berufstätigkeit gemacht und dabei vor allem eines erfahren: Austausch und Netzwerk sind entscheidende Hilfen auf dem Weg zum Erfolg. Vor diesem Hintergrund veranstalten sie öffentliche Treffen, die unter einem Thema stehend genau das Netzwerken ermöglichen wollen.
Eine erste Veranstaltung in diesem Rahmen haben sie vor einigen Wochen im Marstall abgehalten, Thema war damals “Geld und Karriere”. “Diese Veranstaltung war für uns ein großer Erfolg, es waren mehr Teilnehmerinnen dort, als wir gehofft hatten”, sagt Marlies Smits, Benehmensberaterin, von der Initiative Frauen im Business.
Akquise: Neue Impulse, neue Ideen
Nun nehmen sich die Frauen die Akquise vor. “Kunden zu gewinnen, ist für viele immer noch ein schwieriger Teil der Arbeit”, sagen die Frauen der Initiative. “Wir wollen auch über Ängste sprechen, die im Zusammenhang mit der Akquise stehen.”
Dafür laden sie nicht zu einem Vortrag, sondern zu einem offenen Austausch. “Jede Teilnehmerin soll an diesem Abend mit allen anderen Gespräche auf Augenhöhe führen können”, erläutert Marlies Smits. “Jede bringt ihre eigenen Impulse, Erfahrungen, Ideen mit, jede kann etwas anderes zu dem Thema beitragen. Aus allen Anregungen zusammen kann wiederum für jede der eigene neue Weg zu einer erfolgreichen Akquise stehen.” So könne sich für jede Einzelne ein Ergebnis ergeben, das ohne Austausch nur schwer zu entwickeln ist.
Um Anmeldung wird gebeten
Die Veranstaltung ist am Mittwoch, 25. November 2015, im Clubraum des Restaurant Einstein, Neue Straße 9 in Ahrensburg. Sie beginnt um 18 Uhr mit einer Begrüßungsrunde, um 18.30 beginnt der Austausch zum Thema. Gegen 20.30 Uhr soll dann ein gemeinsames Resümee gefunden werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet fünf Euro, Getränke werden während der Veranstaltung zum Selbstzahlen angeboten. Um eine Anmeldung wird gebeten unter der E-Mail-Adresse info@frauenimbusiness.de.
Zu “Frauen im Business” gehören neun Frauen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, darunter Marketing, Mediaberatung, Fotografie und Coaching. Die Initiative wird unterstützt von Ahrensburgs Gleichstellungsbeauftragten Gabriele Fricke und von Ahrensburgs Wirtschaftsförderin Christiane Link. Zu der Initiative ist mehr zu erfahren unter www.frauenimbusiness.de. Share
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Gang des Erinnerns am 9. November: Eine Mahnung für Zivilcourage und sozialen Frieden
Ahrensburg (ve). Der ‘Gang des Erinnerns’ in Ahrensburg soll jedes Jahr am 9. November an die Reichspogrommnacht und die Verfolgung der Menschen im Dritten Reich erinnern. So auch dieses Jahr – mit großer Beteiligung. Und einem neuen Gedenkort in der Waldstraße 8. Viele Menschen beteiligten sich bei ungemütlichem Herbstwetter an dem Gang durch die Ahrensburger Innenstadt.
Gang des Erinnerns durch die Ahrensburger Innenstadt.
Der Gedenkort in der Waldstraße 8 ist neu, denn dort sollen am 22. April 2016 zwei neue Stolpersteine verlegt werden. Sie erinnern an Dr. Hugo und Veronika Rath, der Arzt hatte an diesem Standort ein Ambulatorium betrieben. Veronika Rath war Jüdin und ihre Familie wurde von den Nationalsozialisten verfolgt. Vor diesem Hintergrund hat sie sich 1938 das Leben genommen, ihr Mann verstarb zwei Jahre später.
Hugo und Veronika Rath: Projektarbeit der Stormarnschule
Diese Geschichte neu in Erinnerung zu rufen, daran arbeiten derzeit Schülerinnen und Schüler der benachbarten Stormarnschule. Unter der Leitung von Oberstudienrätin Karin Gerresheim erforschen sie das Schicksal der Familie Rath. Dabei gehe es auch und gerade um Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen, so sagte Karin Gerresheim es heute beim Gedenken in der Waldstraße. Denn bereits durch die Verfolgung und soziale Ausgrenzung wurde Veronika Rath in den Tod getrieben.
Der ‘Gang des Erinnerns’ zeichnet als Gedenkmarsch die Geschichte Ahrensburger Menschen nach, die Opfer der Verfolgung wurden. Er beginnt am Stolperstein von Anneliese Oelte in der Hagener Alle, Ecke Erika-Ziese-Straße. Das Mädchen galt im Dritten Reich als geistig behindert und wurde 1945 ermordet, damals war sie elf Jahre alt. Im Jahr 2003 wurde der erste Stolperstein Ahrensburgs in Erinnerung an das Mädchen verlegt. Noch heute erinnert unter anderem jährlich ein Fußball-Turnier, der Anneliese-Oelte-Pokal, an das Mädchen.
Gang des Erinnerns durch die Ahrensburger Innenstadt. Erstmals vor dem Grundstück in der Waldstraße 8, auf dem früher das Haus der Familie Rath gestanden hat, verweilten die Teilnehmer der Veranstaltung.
Der zweite Stolperstein wurde im Jahr 2009 für Magnus Lehmann verlegt. Er war in der Rathausstraße wohnhaft, der Stein liegt an der Ecke Rathausstraße/Große Straße. Magnus Lehmann wurde 1941 im Konzentrationslager Minsk ermordet. Seine Geschichte erforschten Schülerinnen der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule. Gleichzeitig legte die Schülerinnen damit den Grundstein, dass diese Thematik Eingang in den Unterricht der Ahrensburger Schulen fand.
Ausstellung “Asyl ist Menschenrecht”
Mit dem Gang des Erinnerns verbunden ist eine Ausstellungseröffnung heute im Foyer des Rathauses. Sie schlägt den Bogen von der Verfolgung der Menschen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten zu der heutigen Verfolgung von Menschen. “Asyl ist Menschenrecht” heißt sie und sie befasst sich mit der Situation der Flüchtlinge heute in Europa.
Bei dem Gang des Erinnerns haben heute über 100 Menschen teilgenommen, mehr als in den Vorjahren. Viele Jugendliche waren unter den Teilnehmern. Der Gang des Erinnerns wird veranstaltet von dem Runden Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte, gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus, organisiert von Jürgen Plage und Winfried Kümpel-Jurgenowski. Mit dabei waren unter anderem Bürgervorsteher Roland Wilde, Bürgermeister Michael Sarach, Mitglieder des Netzwerkes für Integration und Migration sowie Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und viele andere.
Am 22. April 2016 werden vor dem Haus in der Waldstraße von dem Kölner Bildhauer Gunter Demnig zwei Stolpersteine für Dr. Hugo und Veronika Rath verlegt. Dem muss allerdings noch die Stadtverordnetenversammlung zustimmen. Share
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Forum Ahrensburger Unternehmen: Mitarbeiter effektiv fördern und einsetzen
Ahrensburg (je/pm). Welche Maßnahmen gibt es, um Mitarbeiter optimal einzusetzen und nachhaltig zu fördern? Wie lässt sich individuelles Engagement von Mitarbeitern gekonnt mobilisieren? Dies sind die Themen im nächsten Forum Ahrensburger Unternehmen am Mittwoch, 25. November 2015, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Peter-Rantzau-Haus, Manfred-Samusch-Straße 9.
Premiere des Ahrensburger Wirtschaftsforums: Der Referent Uwe Weiß.
Wer kennt das nicht aus eigener Erfahrung beim Einkaufen? Häufig wechselndes Personal, ahnungslose, manchmal desinteressierte Mitarbeiter, die Kundenanfragen häufig nicht kompetent beantworten können. Der Eindruck, den Kunden von einem Unternehmen haben, entsteht durch das Verhalten der Mitarbeiter. Im Themenabend geht es darum, wie Mitarbeiter effektiv gefördert und eingesetzt werden und funktionierende Teams gebildet werden können.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit Uwe Weiß, Entwicklungscoach (www.weiss-coaching.hamburg) durchgeführt, der zu Beginn einen kurzen Impulsvortrag hält. Im Anschluss wenden die Teilnehmer in einer workshopähnlichen Atmosphäre das neue Wissen auf das eigene Unternehmen an und dürfen eigene Themen einbringen.
Das Forum bietet Ahrensburger Unternehmen die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und dadurch voneinander zu profitieren.
Bitte anmelden
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anzahl der Plätze ist limitiert. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum der Anmeldung. Anmeldungen sind bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg, Wilfried Voll, Telefon 0 41 02 / 77 243 oder per E-Mail an wilfried.voll@ahrensburg.de möglich. Share
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Gedenkstunde am Volkstrauertag 2015
Ahrensburg (je/pm). Die Stadt Ahrensburg begeht den diesjährigen Volkstrauertag in einer feierlichen Gedenkstunde am Sonntag, 15. November 2015, um 11.30 Uhr am Mahnmal in der Kastanienallee.
Das Kriegsdenkmal am Ahrensburger Schäferweg ist ein Mahnmal der Weltkriege.
Die Gedenkfeier in Ahrensfelde beginnt um 9.30 Uhr, in Wulfsdorf um 10.30 Uhr am Mahnmal. Bürgermeister Michael Sarach und Bürgervorsteher Roland Wilde bitten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, die Mitglieder des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Vereine und Verbände sowie die gesamte Bevölkerung um rege Beteiligung.
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Innenstadtkonzept: Welche Einkaufsmöglichkeiten haben die Ahrensburger?
Ahrensburg (je/pm). Im Rahmen der Planungen zum Innenstadtkonzept wird aktuell neben dem Verkehr, Städtebau und der Barrierefreiheit auch der Einzelhandel in der Innenstadt untersucht.
Dazu werden am Freitag und Sonnabend, 13. und 14. November 2015, Passanten in Ahrensburg nach ihren Einkaufsgewohnheiten und Verbesserungswünschen für die Innenstadt befragt. Die Umfrage erfolgt nach dem Zufallsprinzip, sodass ein möglichst gutes Spiegelbild des Innenstadtbesuchers entsteht.
Was sagen die Markthändler?
Wesentlich für die Aufenthaltsqualität in einer Stadt und förderlich für den Einzelhandel ist ein gut funktionierender Wochenmarkt. Daher wird parallel eine kleine Umfrage ebenfalls zufällig ausgewählter Markthändlerinnen und Markthändler durchgeführt. Sie sollen zu den Stärken und Schwächen des derzeitigen Standortes sowie einer möglichen Verlagerung des Wochenmarktes innerhalb der Innenstadt befragt werden.
Das Befragungsteam von Dr. Lademann & Partner freut sich auf Ihre Bereitschaft zur Teilnahme.
Weitere Berichte zum Thema Städtebauförderung
Auftaktveranstaltung Städtebauförderung in Ahrensburg: Das Publikum hat Schwerpunkte gesetzt, in dem jeder aus 13 Orten fünf auswählen konnte, die ihm persönlich vorrangig erscheinen. Share
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