Ahrensburg (ve). Mehrfach hat ahrensburg24.de bereits auf die Bürgerwerkstatt am kommenden Sonnabend, 21. November 2015, hingewiesen. Leider ist uns dabei in der jüngsten Berichterstattung ein Fehler unterlaufen: Die Werkstatt findet nicht im Marstall statt, sondern im Peter-Rantzau-Haus.
Bei dieser Bürgerwerkstatt am Sonnabend, 21. November 2015, von 14 bis 18 Uhr im Peter-Rantzau-Haus können Ahrensburger und ihre Nachbarn konkret die Zukunft des Mittelzentrums gestalten. Denn es gilt zu planen, wie in den kommenden 15 Jahren etwa 21 Millionen Euro investiert werden können. Zwei Drittel dieses Geldes sind Mittel des Städtebauförderungsprogrammes der Landesregierung. Mit dem Programm soll sicher gestellt werden, dass die historische Struktur der Ahrensburger Innenstadt nachhaltig gesichert werden kann.
Es sind alle aufgerufen, an dieser Bürgerwerkstatt teilzunehmen. Die Stadt Ahrensburg hofft auf viele engagierte Menschen.
Berichtet wurde unter “Bürgerwerkstatt am Sonnabend: Wie soll Ahrensburg schöner werden?”. Die Redaktion bittet, den Fehler zu entschuldigen. Share
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Korrektur Bürgerwerktstatt zur Städtebauförderung: Sie ist im Peter-Rantzau-Haus
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Bildervortrag: Naturbeobachtungen in Bolivien
Ahrensburg (je/pm). Der südamerikanische Staat Bolivien gehört zu den ursprünglichsten Ländern unserer
Erde. Laszlo Klein, pensionierter Biologie- und Sportlehrer aus Volksdorf, besuchte sechs Wochen lang einige Gebiete Boliviens und berichtet am Donnerstag, 26. November 2015, um 19.30 Uhr im Haus der Natur über seine Eindrücke. Dazu zeigt der begeisterte Naturfotograf außergewöhnliche Aufnahmen.
In Bolivien entdeckt: ein Toco Tukan vor der Linse von Laszlo Klein. Foto: L. Klein
Bolivien besitzt viele unberührte Naturflächen und abenteuerliche Wildnis mit einer sagenhaften Biodiversität. Dazu gehört auch der außergewöhnlich spannende geografische Aufbau des Landes. Das Amazonasbecken verfügt über ausgedehnte Tieflandregenwälder und sumpfige Pampalandschaften, die wiederum umrahmt sind von Abhängen der Andenkette mit Bergregenwäldern und Nebelwäldern. Alpakas. Foto: L. Klein
In etwa 4.000 Metern Höhe finden sich die Hochebenen, das Altiplano mit seiner einzigartigen endemischen Tier- und Pflanzenwelt. Die nächste Höhenstufe bilden die Hochandenlandschaften mit mehreren Gipfeln, die über 6.000 Meter in die Höhe ragen. Brüllaffen. Foto: L. Klein
Weitere Vorträge bis Februar 2016
Noch bis einschließlich Donnerstag, 25. Februar 2016 wird im Haus der Natur des Vereins Jordsand, Bornkampsweg 35, jeweils donnerstags um 19.30 Uhr zu Vorträgen rund um Natur und Naturschutz eingeladen. Der Eintritt ist frei. Der Verein Jordsand bittet um eine Spende. Share
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Kirchengemeinde Ahrensburg: Gemeindeversammlung erst im Februar
Ahrensburg (ve). Die nächste Versammlung der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Ahrensburg gibt es erst im kommenden Jahr. Als Termin wurde jetzt der 1. Februar 2015 genannt.
Üblicherweise wird die Gemeindeversammlung einer Kirchengemeinde einmal pro Jahr vom Kirchengemeinderat veranstaltet. Die Aufgaben des Ahrensburger Kirchengemeinderates hat derzeit das Beauftragtengremium inne. Pastorin Ursula Wegmann, Leiterin des Gremiums, hat nun das Datum als Termin der nächsten Gemeindeversammlung bekannt gegeben. In 2015 hat es bisher keine Gemeindeversammlung gegeben.
Mitglieder der Kirchengemeinde Ahrensburg hatten darauf gedrängt, dass es noch in 2015 eine Versammlung geben kann und die “Initiative Gemeindeversammlung 15″ gegründet.
Auch der Termin der nächsten Sitzung des Beauftragtengremiums steht fest, die Sitzung ist am Montag, 30. November 2015, im Haus der Kirche im Gartenholz. Share
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AKTUALISIERT Für die Flüchtlingshilfe: Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschafsschule sammeln Kleidung
Ahrensburg (ve). Wie kann sich der einzelne sinnvoll in der Flüchtlingshilfe engagieren? Schülerinnen und Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule haben da eine Idee: Sie wollen helfen, indem sie Kleiderspenden sammeln. Und zwar am Freitag und am Sonnabend dieser Woche.
Die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule im Wulfsdorfer Weg 71, Ahrensburg.
Es ist die Idee einer neunten Klasse, die sich in einer Projektwoche mit dem Thema Flüchtlinge in Ahrensburg befasst hat. Nun wollen sie in der Schule im Wulfsdorfer Weg 71 Kleidung sammeln und sie den Menschen zur Verfügung stellen. Wichtig: Bitte nur Kleidung spenden, alles andere wie Haushaltsgegenstände oder Spielzeug muss über andere Institutionen gespendet werden. Für Kindersachen steht zum Beispiel das Kinderhaus Blauer Elefant des Deutschen Kinderschutzbundes zur Verfügung.
Termine der Sammeltage
Die Sammelstelle an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule ist am Freitag, 20. November 2015, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr und am Sonnabend, 21. November 2015, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Schülerinnen und Schüler bitten darum, die – gut erhaltene und saubere – Kleidung in Kartons oder Tüten abzugeben.
Die Projektarbeit der Schüler
Fünf Schülerinnen und Schüler sind es, die diese Kleiderspende organisieren Sie wollen die Kleidung auch selber an die Flüchtlinge weitergeben und dafür eine Kleiderbörse anbieten. Dafür werden sie die Spenden sichten und sortieren. Wer zum Beispiel Kleiderständer oder Regale hat, die für eine solche Kleiderbörse genutzt werden können, kann diese auch gerne zur Selma-Lagerlöf-Schule bringen. Die Sammlung und Verteilung der Kleidung geschieht in der alten Hausmeisterwohnung, eine Gebäude, das derzeit nicht genutzt wird.
Doch das ist nur eines der Projekte, das aus dem Unterricht hervorgegangen ist. Andere Schüler der Klasse recherchieren zu den Flüchtlingsrouten, machen eine Umfrage zur Flüchtlingsthematik unter den Ahrensburgern oder planen Sportkurse mit Flüchtlingskindern. Und auch der Unterricht darf bei allem nicht zu kurz kommen: Am Ende muss über die Projektarbeit eine Präsentation verfasst und im Unterricht vorgetragen werden.
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Haushalt Ahrensburg: Zehn Millionen Euro weniger als geplant
Ahrensburg (ve). Ruhig und sachlich trägt Stadtkämmerer Horst Kienel im Hauptausschuss die Zahlen vor, die die Haushaltsplanungen für 2016 bestimmen. Doch es sind Zahlen von höchster Brisanz: Zehn Millionen Euro weniger als im ursprünglichen Haushaltsansatz stehen unter dem Doppelstrich.
Damit hat die Stadt zehn Millionen Euro weniger zur Verfügung, als sie noch vor wenigen Wochen gedacht hat. Das hat mehrere Gründe, wie Kienel erläutert: Zum einen sei die Gewerbesteuer drastisch zurück gegangen, von geplant über 20 Millionen Euro stehen jetzt tatsächlich nur 15 Millionen Euro zur Verfügung.
Zum anderen wirke sich das neue Finanzausgleichsgesetz, dass die Landesregierung verabschiedet hatte, deutlich stärker aus, als vermutet. So war die Verwaltung ursprünglich von eine Ausgleichszahlung in Höhe von 1,6 Millionen Euro ausgegangen, tatsächlich zahlen muss Ahrensburg aber 4,1 Millionen Euro. Der dritte große Batzen: Die Kreisumlage wird erhöht, vermutlich um 2,2 Prozent, so hat es jüngst der Finanzausschuss des Kreises beschlossen.
“Diese Zahlen sind wir immer wieder durchgegangen und haben nach Einsparmöglichkeiten gesucht”, so Kienel gegenüber dem Ausschuss. “Wir können nur an einigen Schrauben drehen, aber zehn Millionen Euro auszugleichen ist unmöglich.” Die Verwaltung schlage daher vor, die Grundsteuer und die Gewerbesteuer zu erhöhen. Auch die Investitionen für die Freiwillige Feuerwehr wurde unter die Lupe genommen, vorgeschlagen wird, Investitionen in Höhe von geplanten 660.000 Euro auf 408.000 Euro zu reduzieren.
Alle Ausschüsse werden nun alle Haushaltsposten überprüfen müssen und entscheiden, welche Ausgaben und Investitionen gestrichen werden. Share
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Bogota-Basar der Katholischen Kirchengemeinde: Reise nach Irland gewinnen
Ahrensburg (je/pm). Für viele Ahrensburger ist es eine lieb gewonnene Tradition: Am ersten Advent beim Bogota-Basar in der Adolfstraße 1 nach Geschenken zu stöbern, mit Freunden Glühwein zu trinken oder Kaffee aus Kolumbien zu erstehen. Seit über 40 Jahren veranstaltet die Katholische Kirchengemeinde diesen Weihnachtsbasar zugunsten von Straßenkindern in Bogota.
Hauptgewinn der Basar-Tombola: Eine Woche Ferien in einem irischen Herrenhaus. Foto: C. Portugall
Anders als in den Jahren zuvor findet der Bogota-Advent nur am Sonntag, 29. November 2015, statt. Beginn ist mit einem Familien-Gottesdienst um 9.30 Uhr. Anschließend sind Sie herzlich eingeladen, sich am Salatbuffet, mit Waffeln, Kuchen, Glühwein oder Kaffee zu stärken. Die Bücherstube mit Lesestoff und alten Schallplatten lädt zum Stöbern ein. Nur für Frauen ist ein Kleider-Flohmarkt geplant. Fleißige Strickerinnen haben das Jahr über bunte Socken gefertigt, ein anderes Team hat Taschen genäht. Für Unterhaltung sorgen das vielseitige Bühnenprogramm und eine Geschichtenerzählerin.
Tombola mit “Zeit-Geschenken” – Den Tag gemeinsam verbringen
Einer der Höhepunkte ist die Tombola. Der Hauptgewinn ist in diesem Jahr ein einwöchiger Aufenthalt für drei Personen im Hofappartment der Artramon-Farm, ein Herrenhaus im Südosten Irlands. Gestiftet wurde der Preis von Ulrike Gräfin Walderdorff, www.artramon.com.
Gleichzeitig steht die Tombola im Zeichen von “Zeit-Geschenken”. Gemeindemitglieder konnten in den vergangenen Wochen ihre Ideen für Zeitgeschenke in einen Umschlag packen und “spenden”. So könnte auf einem gewonnenen Los stehen: “Ich lade Sie zum Kaffee-trinken ein” oder “Ich helfe Ihnen beim Fenster putzen”. Und so wird gerade diese Tombola zum Zeichen dessen, was das Vorbereitungsteam des Basars möchte: Menschen sollen sich begegnen, in Kontakt miteinander kommen, fröhlich feiern.
Alles zugunsten des Kinderhilfswerks Bogota, zu dem die Kirchengemeinde seit vielen Jahren eine enge Bindung hat. Beim Basar wird es dazu auch einen Film geben. Vorab können Sie sich genauer über den Verein informieren unter www.kinderhilfswerk-bogota.de. Share
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Am ersten Advent: Weihnachtsmarkt der Schlosskirche
Ahrensburg (je/pm). Am ersten Adventssonntag, 29. November 2015, sorgen viele Vereine und Gruppen aus Ahrensburg und Umgebung für ein vielfältiges Angebot auf dem traditionellen Weihnachtsmarkt der Schlosskirche. Sie verwenden ihren Erlös für wohltätige Zwecke.
Nach dem Gottesdienst am ersten Advent lädt der Weihnachtsmarkt zum Bummeln ein.
In diesem Jahr sind die Woldenhornschule, die Stormarner Werkstätten, das Netzwerk Migration, die Beratungsstelle Stormarn, der Verein für Tierrechte Ahrensburg, der Verein Copilul und die Suchthilfegruppe Ahrensburg mit Ständen vertreten. Dazu kommen aus der Kirchengemeinde die Kinderkirche, die Evangelische Jugend und der Sri Lanka Patenschaftskreis. Bastelgruppen der Kirchengemeinde verkaufen Handgearbeitetes und die Bücherstube im alten Pastorat ist geöffnet. Für Süßes, Herzhaftes und Punsch sorgen ein Grillstand, das Adventscafé im Schlosskirchensaal und weitere Buden auf dem Weihnachtsmarkt.
Gottesdienst, Weihnachtsmarkt und offenes Singen
Um 11 Uhr beginnt der Adventsgottesdienst mit dem Kammerchor unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Ulrich Fornoff in der Schlosskirche. Die Predigt hält Pastor Helgo Matthias Haak.
Die Marktstände rund um die Kirche und in den Gemeinderäumen sind von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Wenn um 17 Uhr das Offene Advents- und Weihnachtliedersingen mit dem Kinderchor und dem Gospelchor beginnt, ist die Schlosskirche in jedem Jahr restlos überfüllt. Rechtzeitiges Kommen wird dringend empfohlen. Share
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Neue Kinoplanung an der Reitbahn: Diese Vorschläge könnten die Stadt verändern
Ahrensburg (ve). Das war ein echter Wettkampf gestern Abend im Bauausschuss. Wer ist besser, welche Planung ist für die Stadt die richtige? Das Kino am Bahnhof oder das Kino auf der Alten Reitbahn? Klar ist: Wenn das Kino – und der Lindenhof – steht, wird Ahrensburg sich verändern, urbaner werden. Wie zwei potenzielle Investoren sich und ihre Idee gestern Abend dem Bauausschuss vorgestellt haben und warum beide sie die “eierlegende Wollmilchsau” nennen.
Planung des neuen Kinos und der Bebauung Alte Reitbahn.Grafiken: C. Melchers GmbH & Co. KG / Procom Invest / K-Motion GmbH & Co. KGMontage: ahrensburg24.de
Es gibt eine große Ungleichheit: Der eine Vorschlag kann mit zwei Grundstücken arbeiten, der andere nur mit einem. Hintergrund: Die Idee, den Edeka-Markt vom Bahnhof auf die Alte Reitbahn zu verlegen und das Kino am Bahnhof unterzubringen, gefällt auch dem Eigentümer des Grundstückes am Bahnhof, der Firma C. Melchers GmbH & Co. KG. Er hat die Planung gestern als Investor zusammen mit der Firma Edeka und dem Kinobetreiber K-Motions vorgestellt.
Die Investoren: C. Melchers GmbH & Co. KG und P&B Bau Consulting UG
Der zweite Investor, Procom Invest gemeinsam mit P&B Bau Consulting UG, kann nur auf der Alten Reitbahn planen, Edeka und das Grundstück blieben außen vor. Und so bringt er alles das, was auf der Alten Reitbahn umgesetzt werden muss – Parken, Wohnen, Einkaufen – eben dort unter. Und noch einiges mehr: plus Kino, plus Elektromarkt und sogar noch plus Dachgarten. Schon alleine das führt dazu, dass dieses Konzept viel kompakter ist, als sein Konkurrent.
Planung des neuen Kinos und der Bebauung Alte Reitbahn: Das Kino im Baukomplex an der Alten Reitbahn, wie es die P&B Bau Consulting UG plant. Grafik: Procom Invest
Vorgabe für die Alte Reitbahn war, dass dort Wohnen, Parken und Einkaufen umgesetzt werden soll. Damit werde die “eierlegende Wollmilchsau” erwartet, sagen beide Planer übereinstimmend, weil das Gebäude viel mehr können müsse, als auf dieser Fläche eigentlich möglich ist. Beide Investoren haben dafür eine ähnliche Lösung: Sie verlegen das Parken auf das Dach, Melchers zusätzlich in eine Tiefgarage, und sie ordnen die Wohnung in mehrgeschossigen Hochbauten an. Melchers plant mit 270 Stellplätzen, Procom mit 150 Stellplätzen. Bei beiden Konzepten entstehen auf insgesamt circa 3.700 Quadratmetern Wohnungen.
Wohnen, Parken, Einkaufen – und Kino
Auch der Platz für Einkaufen ist in etwa gleich, bei Procom sogar etwas größer. Entsteht bei Melchers / Edeka ein Edeka-Markt auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern, so teilen Procom die Fläche für einen Lebensmittler in einer Größe von 2.100 Quadratmetern und einen Elektromarkt – konkretes Interesse und Planungen gäbe es von dem Unternehmen expert medialand – in einer Größe von 1.800 Quadratmetern. Für den Lebensmittler gilt, dass er für jeden Mieter offen ist – auch für einen Edeka Markt. Der Umzug und Neubau des Edeka Marktes am Bahnhof wäre also auch mit dieser Lösung möglich. Planung des neuen Kinos und der Bebauung Alte Reitbahn: Vorschlag des Investors C. Melchers GmbH & Co. KG für die Alte Reitbahn. Grafik: C. Melchers GmbH & Co. KG
Allerdings: Bei Procom kommen die vier Kinosäle noch dazu, und zwar auf der Seite des Gebäudes in Richtung Polizei. So könne der Gebäudeteil, betonte Dennis Barth, Geschäftsführer von Procom Invest, im Falle eines Falles umgebaut oder sogar zurückgebaut werden, sollte das Kino schließen müssen. Eine Kinoruine sei damit ausgeschlossen. 1.350 Quadratmeter rechnet Procom für die vier Kinosäle. Interesse hätte der Kinobetreiber Martin Zeitz, der ein Haus in Bad Salzuflen mit insgesamt 288 Sitzplätzen betreut. Für andere Interessenten ist Procom offen.
Melchers baut das Kino auf dem Grundstück neben dem Alten Lokschuppen. Auch dieses Kino würde vier Säle haben mit insgesamt 630 Sitzplätzen, stellt es die Firma K-Motion GmbH & Co. KG aus Hamburg vor. 70 Parkplätze würden auf dem eigenen Grundstück entstehen. In beiden Konzepten ist einer der Säle übrigens als Multifunktionsaal geplant – ein weiterer Veranstaltungsraum also für die Stadt. Planung des neuen Kinos und der Bebauung Alte Reitbahn: Vorschlag für das Kino am Bahnhof des Kinobetreibers K-Motion GmbH & Co. KG. Grafik:K-Motion GmbH & Co. KG
Fachgutachten über die Auswirkungen
Soweit die Grundzüge der beiden Konzepte, die jetzt im Rennen stehen. Bis zum Freitag, 18. Dezember 2015, haben beide Planer die Chance, ihre Konzepte zu überarbeiten. Gleichzeitig werden Fachgutachten erstellt, die die Auswirkungen auf Verkehr und den Ahrensburger Einzelhandel untersuchen sollen. Die Stadtverwaltung will auf dieser Basis Ende Januar im Bauausschuss eine Empfehlung aussprechen.
Ist es ein fairer Wettbewerb?
Zweifel an einem fairen Wettbewerb kamen Jörg Hansen von Bündnis 90/Die Grünen. Denn zu Beginn des Tagesordnungspunktes wurde das Ergebnis der städtebaulichen Studie durch WRS Architekten und Stadtplaner vorgestellt. Und diese Studie war dem Investorenteam Melchers, K-Motion und Edeka bekannt – wie es auch in deren Vorstellung benannt wurde. So ähnelt die Planung auf der Alten Reitbahn der Studie der Städteplaner sehr.
Procom kannte diese Studie nicht und plante daher nach eigenen Grundsätzen der Städteplanung. Nach Ansicht von Barth gehöre eine Kino in die Innenstadt und die sieht er auf der Alten Reitbahn, nicht am Bahnhof.
Allerdings: Das Konzept Bahnhof / Alte Reitbahn ist genau das, was auch die Stadtverwaltung dem Bauausschuss vorgeschlagen hatte. Daher rührten die Zweifel von Jörg Hansen, ob von einem fairen Wettbewerb gesprochen werden könne, wenn Studie und konkrete Planung so deckungsgleich sind.
Bleibt die Idee von ahrensburg24.de:
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Der Weihnachtsbaum auf dem Rondeel steht: Lesen Sie seine ganz besondere Geschichte!
Ahrensburg (ve). Es steht wieder ein Weihnachtsbaum auf dem Rondeel. Und zwar einer mit einer besonderen Geschichte: Es ist ein echter Weihnachtsbaum.
Der Weihnachtsbaum auf dem Rondeel: Der Baum an seinem Standort in der Klaus-Groth-Straße. Fotos: © Monika Martin
Jedes Jahr gibt es Spender, die einen Weihnachtsbaum aus ihrem Garten der Stadt zur Verfügung stellen. Mitarbeiter des Bauhofes holen ihn dann ab und bringen ihn in die Innenstadt. So auch heute, seit etwa 11 Uhr steht der Baum auf dem Rondeel.
Und der kommt aus der Klaus-Groth-Straße und dem Garten von Monika Martin. “Dieser Baum ist unser erster Weihnachtsbaum gewesen”, sagt sie gerührt. “Wir sind vor 28 Jahren in dieses Haus gezogen mit meiner Praxis und auch privat. Für das erste Weihnachtsfest haben wir uns einen Baum mit einem Ballen gekauft. Denn wir wussten: Jetzt haben wir einen eigenen Garten, in dem der Baum stehen kann. Und so haben wir den Baum nach Weihnachten in unseren Garten gepflanzt.”
28 Jahre lang also wuchs dieser Weihnachtsbaum vor der Eingang der Praxis von Monika Martin. Er ist ihr ans Herz gewachsen: “Er hat uns Schatten gespendet und bei Regen haben sich Passanten unter seine dichten Äste gestellt.” Doch die starken Stürme machen ihr Sorgen, der Baum stand dicht zwischen Haus und Straße. Die Gefahr, dass er umstürzt bei einem Sturm wollte die Familie nicht mehr eingehen.
“Ich freue mich sehr, dass er nun zu Weihnachten auf dem Rondeel steht”, sagt sie. Und zum Abschied gab es einen kleinen Umtrunk und ein Gebet für den Baum.
Die Bilder von den Baumarbeiten hat Monika Martin ahrensburg24.de zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!
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Kleidersammlung für Flüchtlinge: Wegen Überfüllung geschlossen!
Ahrensburg (ve). Damit hatten sie in der Form nicht gerechnet: Die Kleidersammlung für Flüchtlinge von Schülern an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule ist quasi voll. So voll, dass sie anders als geplant morgen keine Spenden mehr entgegen nehmen können.
Kleidersammlung für Flüchtlinge einer Projektgruppe an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule: Das ist nur einer der Haufen Kleidung, der sich im Laufe des Freitags stapelte. Viele weitere Beutel liegen in den Räumen der Hausmeisterwohnung. Florent, Stella, Janne, Lotta und Jan Eric (von links) müssen das alles noch sortieren.
Die Aktion der Schülerinnen und Schüler einer neunten Klasse findet im Rahmen eines Unterrichtsprojektes statt. Die Jugendlichen haben dazu aufgerufen, Kleider zu spenden, die sie an die Flüchtlinge in Ahrensburg weiter geben wollen. Dazu müssen sie sortiert werden.
“Für die Flüchtlingshilfe: Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschafsschule sammeln Kleidung” Die alte Hausmeisterwohnung an der Schule dient mit ihren 3,5 Zimmern als Lager. Ein Zimmer für Damenbekleidung, eines für Herrenbekleidung, eines für Kinderbekleidung und eines für Schuhe. Und diese Zimmer sind nun nahezu voll. Zumindest so voll, dass ein Mehr an Spenden von den Schülern nicht mehr zu bewältigen wäre. Daher muss der zweite Sammeltag, der eigentlich für den morgigen Sonnabend, 9 bis 13 Uhr, geplant war, ausfallen.
ahrensburg24.de berichtet weiter, was aus dem Projekt der Schüler wird.
Kleidersammlung für Flüchtlinge einer Projektgruppe an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule: Ihr ganzes Auto voller spenden hat diese Ahrensburgerin. Sie gibt auch Deutschkurse für die Flüchtlinge und weiß um deren Not.
Kleidersammlung für Flüchtlinge einer Projektgruppe an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule.
Kleidersammlung für Flüchtlinge einer Projektgruppe an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule: Diese Spenderin bringt auch Schokolade für die Organisatoren mit.
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Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss: Schloss Ahrensburg öffnet am 6. Dezember
Ahrensburg (ve). Noch wird im Schloss Ahrensburg gebaut und gewerkelt. Für Besucher ist das Museum eingeschränkt geöffnet. Doch nur noch zwei Wochen: Am Sonntag, 6. Dezember 2015, wird das fertig restaurierte Schloss wieder komplett geöfnet.
Sanierung des Mittel- und Ostflügels im Schloss Ahrensburg: Der Festsaal des Schlosses in neuer Farbgebung.
Um 14 Uhr werden die Türen des Ahrensburger Herrenhauses für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet, vorher findet zur Feier des Tages eine Festveranstaltung für geladene Gäste statt.
Das Schloss Ahrensburg wurde in den vergangenen Jahren umfangreich saniert. Ein letzter Bauabschnitt hat jetzt die Räume zwei der drei Teile des Hauses saniert und restauriert sowie eine Brandschutzsanierung umgesetzt.
So berichtete ahrensburg24.de Share
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Endlich Winter! Das Schloss im Schnee
Ahrensburg (ve). Endlich ist aus dem lauen Herbst ein kleiner Winter geworden. Mal sehen, wie lange er hält oder ob er bald in Matsch übergeht … Impressionen vom Schloss im Schnee.
Schloss Ahrensburg im Schnee: Impressionen von dem erste Wintertag in Ahrensburg.Foto: ©Silke Mascher
Schloss Ahrensburg im Schnee: Impressionen von dem erste Wintertag in Ahrensburg.Foto: ©Silke Mascher
Schloss Ahrensburg im Schnee: Impressionen von dem erste Wintertag in Ahrensburg.Foto: ©Silke Mascher
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Deutschkurse für Flüchtlinge: Von der Regierung durcheinander gewirbelt
Ahrensburg (ve). Sie machen alles im Ehrenamt – aber das hochprofessionell. Die Freiwilligen, die derzeit den vielen Flüchtlingen in Ahrensburg Deutschunterricht erteilen, haben sich zu einer Lehrerkonferenz getroffen. Und mussten sich damit auseinandersetzen, dass das neue Gesetz der Bundesregierung ihre Arbeitsbedingungen auf den Kopf stellt.
Lehrerkonferenz der Deutschkurse für Flüchtlinge in Ahrensburg. Bürgermeister Michael Sarach: “Sie leisten Unglaubliches!” Im Bild ganz links sitzend Philipp Schwanenberg und ganz rechts stehend Dr. Isaac Gieshoidt.
Derzeit werden in Ahrensburg 168 Schülerinnen und Schüler aus 13 verschiedenen Ländern unterrichtet, 62 Lehrerinnen und Lehrer machen dies einmal oder mehrmals in der Woche. Zehn aktive Deutschkurse gibt es derzeit in der Schlossstadt.
Flüchtlinge: Deutschunterricht für Menschen aus Syrien, Eritrea, dem Iran und dem Irak
Doch mit dem neuen Gesetz zum Deutschunterricht ändern sich die Bedingungen. Da die Bundesregierung jetzt Finanzmittel für den Unterricht von Menschen aus Syrien, Eritrea, dem Iran und dem Irak zur Verfügung stellt, schießen derartige Kurse an Volkshochschulen, der Wirtschafstakademie oder anderen Institutionen förmlich aus dem Boden, berichtet Philipp Schwanenberg, engagierter Koordinator des Ahrensburger Deutschunterrichtes. Die Menschen verlassen gleichzeitig die ehrenamtlich angebotenen Kurse.
Grundsätzlich richtig, finden Schwanenberg und sein Team, doch sie üben Kritik an den professionellen Kursen: “Dort werden 25 Teilnehmer von einem oder zwei Lehrer unterrichtet, bei uns sind die Arbeitsgruppen viel kleiner.” In den ehrenamtlichen Kursen könne viel direkter und im freundschaftlichen Umgang mit den Menschen gearbeitet werden. Zudem gebe es keine Schnittstelle zu den ehrenamtlichen Einrichtungen, so dass nach Beendigung der Sprachkurse die Teilnehmer nicht in die ehrenamtlichen Kurse weitergereicht werden.
Starke Fluktuation in den Deutschkursen, weniger Flüchtlinge melden sich an
Auch die verstärkte Durchsetzung der Abschiebegesetzgebung erschwert den Deutschlehrern kontinuierliche Arbeit. Denn sie erfahren nicht, wer Deutschland verlassen muss – die Menschen bleiben einfach weg. Zum einen bedingt das eine enorme Fluktuation in den Kursen, was wiederum eine erfolgreiche Arbeit erschwert. Doch zusammen mit den Folgen des neuen Gesetzes für die Sprachkurse bedinge es auch ein Ausbleiben von weiteren Anmeldungen für Kurse überhaupt – obwohl die Zahl der angekommenen Flüchtlinge steigt, und nicht sinkt.
Lehrerkonferenz der Deutschkurse für Flüchtlinge in Ahrensburg: Bürgervorsteher Roland Wilde dankt in seinem Grußwort den engagierten Ehrenamtlern.
Das Team der Ahrensburger Deutschkurse, es besteht aus Dr. Isaac Gieshoidt, Philipp und Pia Schwanenberg, Claudia Wendland, Dagmar Spottka, Christina und Armin Cool sowie Marianne Baier-Rudolf, diskutiert derzeit intern, wie auf die fehlenden Anmeldungen reagiert werden kann. Denn die Deutschkurse insgesamt scheinen sehr erfolgreich, wie die Lehrerinnen und Lehrer auf der Konferenz berichten. Sie erleben viel Lernbereitschaft und Offenheit in ihren Unterrichtsstunden, “von einem Paar weiß ich”, erzählt eine Lehrerin, “das sie gleich in mehreren Kursen sind, um möglichst schnell Deutsch zu lernen.”
Auf der Konferenz wird deutlich, auf welch’ professioneller Basis in Ahrensburg dieser ehrenamtliche Deutschunterricht organisiert wird. Gieshoidt und Schwanenberg leiten die Konferenz und zeigen anhand von Organigrammen die Struktur der Organisation. Doch trotzdem ergäben sich Schwierigkeiten, Schwanenberg: “Der Kontakt zu den Paten ist gut, aber trotzdem würden wir uns wünschen, dass wir von jedem Teilnehmer auch wissen, wer sein Pate im Freundeskreis für Flüchtlinge ist. Dann ist eine direkte Kommunikation möglich.”
Bürgermeister Michael Sarach und Bürgervorsteher Roland Wilde dankten dem Team für ihre Arbeit und sicherten Unterstützung zu, Sarach bat: “Lassen Sie nicht nach in Ihren Bemühungen. Sie leisten Unglaubliches!”.
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Morgen Preisverleihung: EhrenamtPreis der BürgerStiftung Ahrensburg
Ahrensburg (je/pm). Die BürgerStiftung Region Ahrensburg verleiht am Dienstag, 24. November 2015, ihren EhrenamtPreis für ehrenamtliches Engagement für Kultur und Bildung. Die Preisträger werden um 19 Uhr im Stadthaus in Bargteheide öffentlich geehrt.
Staatssekretär Dirk Loßack vom Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein ist bei der Preisverleihung mit dabei. Foto: Landesregierung Schleswig-Holstein
Die Jury nominierte insgesamt acht Kandidaten, zwei Einzelpersonen und sechs Gruppen. Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der BürgerStiftung freut sich: “Die Nominierten zeigen die Vielfalt und Spannbreite des ehrenamtlichen Engagements für Kultur und Bildung.” Bärbel Nemitz aus Bad Oldesloe, Hinrich Tramm aus Ahrensburg sowie der Förderverein St. Johannes Ahrensburg, der Freundeskreis Schloss Ahrensburg, das Kulturzentrum Marstall am Schloss, die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg Stormarner Speeldeel, der Verein Jugendorchester Ahrensburg und der Verein Theater und Musik Ahrensburg sind nominiert.
Die Jury
Der Preis ist eine ideelle Auszeichnung, die mit einer Urkunde verbunden ist. In der Jury saßen Dr. Michael Eckstein, BürgerStiftung Region Ahrensburg, Ingrid Hüniken, Emil-von-Behring Gymnasium Großhansdorf, Stefan Kühl, Kreisjugendring Stormarn, Dr. Christina Westphal, Ärztin in Ahrensburg, Ute Welter-Agatz, Gemeinde Trittau, Christian Wendt, BürgerStiftung Region Ahrensburg, und Birgitt Zabel, Deutscher Kinderschutzbund Stormarn.
Anmeldungen zur Teilnahme an der Preisverleihung sind bis Montag, 23. November 2015 möglich: info@buergerstiftung-region-ahrensburg.de. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.buergerstiftung-region-ahrensburg.de. Share
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Brandstifter-Prozess: Was verraten die Daten der Handys?
Ahrensburg (ve). Vierter Verhandlungstag im Brandstifter-Prozess: Heute waren die Ermittlungsbeamten der Sonderermittlungsgruppe Florian geladen. Sie schilderten, was alles aus einem Handy herausgelesen werden kann. 130.000 Datensätze – das war die Zahl des Tages.
Brandstifter-Prozess vor dem Jugendschöffengericht in Ahrensburg: Das Gericht mit Richterin Freise und den Schöffen Harald Wieczorek und Ulrike Tyrell. Vorne im Bild Anwalt Thomas Elmers, der einen der Angeklagten vertritt.
Ein Großteil der Ermittlungen der Polizei richtete sich auf die Auswertung von Handydaten und Telefonkontakten. Und das nicht zu knapp: Alleine auf dem Handy, das einem der verurteilten Brandstifter gehört hat, fanden die Beamten 130.000 Datensätze. 24 Leitzordner insgesamt füllt der Ausdruck dieser Daten.
Chats in Whatapp, Fotos, Videos, Voicemail, SMS
Chats in Whatapp, Fotos, Videos, Voicemail, SMS – scheinbar nichts hatte der junge Mann gelöscht. Das war bei den vier Angeklagten nicht der Fall: Auf ihren Handys fanden sich wesentlich weniger Daten, wobei die Polizei nicht sagen konnte, ob welche gelöscht worden waren oder es erst gar keine gegeben hatte.
Doch bei der Verhandlung heute ging es weniger um Inhalte und Belege der Anschuldigungen, sondern um das Wie der Auswertung. Nach welchen Kriterien wurden die Daten gesichtet, wer hat diese Kriterien festgelegt? Welche Daten wurden als ‘relevant’ eingestuft und wie wurden diese erfasst? Wurde nur nach belastenden oder auch nach entlastenden Daten gesucht?
Sonderermittlungsgruppe Florian
Der Leiter der Sonderermittlungsgruppe Florian und vier Beamte, die unterschiedlich lange zu der Gruppe gehörten hatten, erläuterten dies umfänglich. Auf Begriffen wie “Brände”, Feuer und ähnliches hätten sie gachtet, auf Verabredungen zu Treffen, auf Hinweise zu anderen Straftaten.
Vor Gericht stand hinter allem die Frage, ob die Belege, die die Beamten den Akten zugeordnet hatten, tatsächlich belastend seien und auf korrekte Weise erfasst worden waren.
Das zu überprüfen, ist komplex. Schon ein Emoticon kann die Aussage einer Nachricht komplett ins Gegenteil verkehren – doch die Smileys und Konsorten wurde laut Aussage einer der Beamten gar nicht vollumfänglich erfasst. Zudem gilt: Wenn es überhaupt in den Nachrichten um die Brandlegungen gegangen ist, wurden entweder Codes benutzt oder ein persönliches Gespräch vereinbart. Das erschwert die Beweisfindung.
Brandstifter-Prozess: Der nächste Verhandslungstag
Im Weiteren ging es heute vor Gericht um die Vernehmungen der Zeugen und Angeklagten durch die Kriminalbeamten. Dabei wurde auch auf die Aussage einer jungen Dame Bezug genommen, die nach ihrer Aussage nach einer Belohnung gefragt haben soll. Der Beamte schilderte, dass er diese Frage der jungen Dame nicht in die Akten mit aufgenommen habe, da er sie für nicht relevant gehalten habe. “Das finde ich befremdlich”, so Anwalt Thomas Elmers dazu, “das eine solche Frage einer Belastungszeugin nicht als relevant eingestuft wird.”
Die Verhandlung wird am Dienstag, 9. Dezember 2015, um 9 Uhr vor dem Jugendschöffengericht in Ahrensburg fortgesetzt. Für diesen Termin haben die Anwälte von drei Angeklagten Aussagen ihrer Mandanten angekündigt. Auch eine Befragung des vierten Angeklagten kann erfolgen sowie eine Befragung von Vernehmungsbeamten der Polizei. Share
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Schüler der SLG: Wie sie den Flüchtlingen helfen wollen
Ahrensburg (je/pm). Das Sportprofil des 13. Jahrgangs der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule Ahrensburg beschäftigte sich in den Wochen vor den Herbstferien im Wirtschaft-Politik-Unterricht mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik. Und suchten nach einem Weg zu helfen.
Ein Projekt für die Flüchtlinge in Ahrensburg. Foto: SLG
Dazu überlegte sich jeder Schüler eine individuelle These, zum Beispiel “Flüchtlinge werden in kleinen Dörfern besser integriert als in großen Städten” oder “Die Kriminalität wird sich durch den steigenden Ausländeranteil deutlich erhöhen” oder “Flüchtlinge helfen uns im Hinblick auf den demographischen Wandel”. Diese Thesen wurden entweder bestätigt oder widerlegt. Schüler des 13. Jahrgangs der SLG sammeln Spenden auf dem Markt. Foto: SLG
Daraufhin veranstaltete der Jahrgang in seiner Projektwoche ein Info-Café auf Märkten und in der Schule. Dort wurden Plakate ausgestellt und Kuchen und Kaffee angeboten. Der gesamte Erlös der Einnahmen und Spenden in Höhe von 912 Euro ging an die Organisation “Flüchtlingshilfe Ahrensburg”. Der 13. Jahrgang bekam viele positive Rückmeldungen und hatte die Möglichkeit, in Bezug auf die Problematik mit anderen Bürgern zu diskutieren.
Das Fazit
Die Wochen haben den Schülern gezeigt, dass die Auseinandersetzung unvermeidlich ist und sich jeder mit dem Thema beschäftigen sollte, damit Fremdenfeindlichkeit und Missverständnisse aus der Welt geschafft werden. (Quelle: SLG)
Weiteres Projekt an der Schule: “Kleidersammlung für Flüchtlinge: Wegen Überfüllung geschlossen!” Share
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Über den Ostring: Dies sind Baumtransporte der besonderen Art
Ahrensburg (ve). Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Dachte sich ein Grundstückeigentümer am Ostring / Sommerpark. Und ließ seine gefällten Bäume einfach per Hubschrauber abtransportieren.
Baumfällarbeiten im Sommerpark in Ahrensburg: Die Bäume wurden mit einem Hubschrauber abtransportiert. Foto: © Silke Mascher
Der Hubschrauber steht über den Bäumen, ein langes Drahtseil hängt herunter. Unten und in den Baumwipfeln arbeiten drei Baumarbeiter und befestigen ganze Bäume oder große Teil an dem Seil. Dann steigt der Hubschrauber auf und das Holz schwingt in der Luft, aus dem Bewuchs heraus auf ein benachbartes Grundstück. Dort sollen die großen Teile geschreddert und abtransportiert werden.
Keine ungefährliche Aufgabe. Immer wieder warnt der Hubschrauberpilot, dass die Baumarbeiter genügend Platz zum Abladen lassen. Denn der Baum schwingt durch den Wind hin und her, ist in der Luft nicht zu beherrschen. Zu schweren Kopfverletzungen sei es schon gekommen, so der Pilot.
Baumfällarbeiten im Sommerpark in Ahrensburg: Die Bäume wurden mit einem Hubschrauber abtransportiert. Kristian Draeger von Draeger Landschaftsbau von Foto: © Silke Mascher
Baumfällarbeiten am Ostring: Fichten und Zuckerahorn
Gefällt werden Fichten und Zuckerahorn, der Baum aus dem kanadischen Wappen. Diese Bäume werden groß und ausladend, seien aber bruchgefährdet, berichtet Jan Richter vom Umweltamt der Stadt. “Sie sind leider nicht so stabil, wie andere Ahornsorten, zudem waren eben die Bäume auf diesem Grundstück alt und morsch. Wir haben alle Bäume vor der Genehmigung zum Fällen von einem Baumgutachter anschauen lassen.” Gefährdung entsteht auch für den Wanderweg am Hopfenbach jenseits des Privatgrundstückes: “Das sind ja richtige Kawenzmänner”, sagt Richter. Die Verkehrssicherheit müsse gewährleistet werden.
Der Hubschrauber der Firma Helixcopter aus dem Allgäu, an Bord ein Pilot und ein Bordmechaniker, reiste für diesen Auftrag übrigens aus dem Schwarzwald an – natürlich in der Luft. Gestern und heute waren die Baumfällarbeit, heute müssen die Arbeiter fertig werden. Morgen ist aber trotzdem noch nicht Schluss, denn dann werden die Bäume geschreddert – auf einmal in einer großen Maschine. Dann ist Kristian Draeger von Draeger Landschaftsbau aus Kükels wie heute und gestern auch vor Ort und verarbeitet das Holz. “Daraus werden Hackschnitzel gemacht, mit denen Heizungen mit betrieben werden.”
Für Richter hat der Einsatz einen entscheidenden Vorteil: “Auf diese Weise werden das Grundstück und die anderen geschont, weil die gefällten Bäume und die Maschinen nicht über den Waldboden gezogen werden müssen.”
Baumfällarbeiten im Sommerpark in Ahrensburg: Die Bäume wurden mit einem Hubschrauber abtransportiert. Foto: © A. Schöttler
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Adventsmarkt auf dem Rondeel: Ein Gläschen Glühwein gefällig?
Ahrensburg (ve). In Ahrensburg beginnt die Weihnachtszeit jedes Jahr mit der Eröffnung des kleinen aber feinen Adventsmarkt auf dem Rondeel. Lesen Sie, warum Bürgermeister Sarach dabei war, aber schnell weg musste.
Adventsmarkt des Bürgervereins Ahrensburg auf dem Rondeel. Sie stoßen zur Eröffnung an: Bürgervorsteher Roland Wilde, Peter und Anke Wendt und Peter Kahle vom Bürgerverein, Bürgermeister Michael Sarach und Hannelore Richter vom Bürgerverein (von links).
Der Adventsmarkt auf dem Rondeel wird von dem Bürgerverein Ahrensburg organisiert. Ein paar Stände mit Leckereien und natürlich der Glühweinstand und das Karrusell werden im Advent zum beliebten Treffpunkt in der Innenstadt. Der Verein verkauft auf diesem Markt seinen Glühwein und finanziert auf diese Weise viele seiner Projekt, die in Ahrensburg umgesetzt werden.
Adventsmarkt auf dem Rondeel: Ehrenamtliches Engagement
Damit ist eines klar: Diesen Adventsmarkt gibt es nur, weil die Mitglieder des Vereins in ihrer Freizeit bereit sind, sich am Glühweinstand und bei der Organisationsarbeit zu engagieren. Nicht nur deswegen kommen Bürgermeister Michael Sarach und Bürgervorsteher Roland Wilde gerne zur offiziellen Eröffnung. Die erste Schicht am Stand haben sie auch heute wieder übernommen.
Dann aber musste Sarach seine Arbeit unterbrechen, denn die Freiwillige Feuerwehr Ahrensburg tauchte in der Großen Straße zu einem Einsatz auf. Sarach informierte sich vor Ort über den Unfall, ein Mann war in einem Fahrstuhl in die Tiefe gestürzt.
Adventsmarkt des Bürgervereins Ahrensburg auf dem Rondeel: Bürgermeister Sarach schenkt Glühwein aus.
Bis Mittwoch, 30. Dezember 2015, jeweils von 11 bis 20 Uhr, sonnabends bereits ab 10 Uhr, sind Kakao und Punsch zum Aufwärmen und leckere Snacks im Angebot. Der Bürgerverein Ahrensburg schenkt Glühwein aus. An den Weihnachtstagen, am 24., 25. und 26. Dezember 2015, ist der Adventsmarkt geschlossen.
Jeden Sonnabend ab 11 Uhr: Weihnachtliche Klänge
An jedem Adventssonnabend erklingt ab 11 Uhr weihnachtliche Musik. Den Auftakt macht der Ahrensburger Spielmannszug am Sonnabend, 28. November 2015. Eine Woche später, am 5. Dezember 2015, singt der Shantychor der Freunde der Seefahrt. Mit der Bläsergruppe Bramfeld geht es am Sonnabend, 12. Dezember 2015, weiter. Zum Abschluss gibt es am Sonnabend, 19. Dezember 2015, ein Weihnachtsliedersingen mit der Liedertafel.
Übrigens: Die Sterne der Weihnachtsbeleuchtung hängen schon, einen Bericht dazu finden Sie unter “Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt: Sie hängen trotz Dauerregen”.
Adventsmarkt des Bürgervereins Ahrensburg auf dem Rondeel: Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach hinter dem Tresen des Glühweinstandes vom Bürgerverein mit Anke Wendt vom Vorstand des Bürgervereins.
Adventsmarkt des Bürgervereins Ahrensburg auf dem Rondeel. Share
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Kino in Ahrensburg: Unbedingt! sagt die Jugend – mit einem ‘Aber’
Ahrensburg (ve/pm). Wenn es nach der Ahrensburger Jugend ginge, hätte es schon lange neugebaut werden sollen: Das Kino in der Schlossstadt. Dafür spricht sich jetzt der Kinde- und Jugendbeirat aus. Und blickt gleichzeitig auf die Wohnsituation der Jugendlichen.
Kino in Ahrensburg, Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates zeigen: Ahrensburgs Jugend will es unbedingt.
„Wir Jugendliche gehen gerne ins Kino“ sagt Yannick Klix, 18, Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirats der Stadt. Bereits nach Schließung des alten Kinos in der Klaus-Groth-Straße sammelte der Beirat 1.300 Unterschriften von zumeist jungen Einwohnern, die sich ihr Kino zurückwünschten. Die Möglichkeit, nun einen Investor gefunden zu haben, müsse auf jeden Fall genutzt werden.
Auch wichtig in Ahrensburg: Günstiger Wohnraum
„Wann immer man Kinder und Jugendliche fragt, was in Ahrensburg verändert werden muss, ist es der Bau eines Kinos – egal, ob die Befragten noch in die KiTa gehen oder ihren Abschluss machen“, berichtet Klix.
Aber bei all dem Spaß, den ein Kino mit sich bringt, dürfe auch ein anderes Thema nicht zu kurz kommen, Klix: “Wenn die Stadt mit der Alten Reitbahn erneut ein Grundstück in bester Lage veräußert, muss günstiger Wohnraum entstehen.” Denn auch sei von zumeist älteren Jugendlichen immer wieder zu hören: Wohnen in Ahrensburg ist jungen Menschen aufgrund des teuren Wohnraums zumeist verwehrt.
Daraus ergebe sich für die Jugendlichen auch ein klarer Standort: neben dem Alten Lokschuppen. Denn dann würde das Grundstück Alte Reitbahn zur Verfügung stehen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
„Hamburg zeigt, dass eine verbindliche Anzahl an sozial gefördertem Wohnraum konsequent durchsetzbar ist“, betont Klix. Der Beirat wünsche sich eine deutlichere Linie auch von den Ahrensburger Politikerinnen und Politikern.
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Seniorenbeirat zu Steuererhöhungen: Ist Ahrensburg noch sozial?
Ahrensburg (ve/pm). 33,3 Prozent mehr Steuern innerhalb von zwei Jahren – für den Seniorenbeirat eine Bedrohung des sozialen Lebens in Ahrensburg. Die Zahl ergibt sich aus der geplanten Erhöhung der Grundsteuer B. Der Seniorenbeirat der Stadt Ahrensburg warnt vor einer Erhöhung dieser Steuer.
Christoph Schneider, Vorsitzender des Seniorenbeirates: “Zur Erinnerung: zum 1. Januar 2014 wurde die Grundsteuer B bereits von 300 Prozent auf 350 Prozent angehoben. Das bedeutet innerhalb von zwei Jahren eine Grundsteuererhöhung um 33,3 Prozent, also um ein Drittel!” Das könne nicht hingenommen werden, denn es stelle die Senioren vor eine erhebliche finanzielle Belastung.
Schneider: “Die Rente ist vielfach nur gering”
Schneider: “In Ahrensburg leben bekanntlich sehr viele ältere Menschen. Ihr Anteil von circa einem Drittel an der Stadtbevölkerung ist höher als in vielen anderen vergleichbaren Städten.” Allgemein bekannt und durch bundesweite Studien belegt sei seit Jahren, dass viele Seniorinnen und Senioren nur eine geringe Rente beziehen und deshalb auch im Rentenalter gezwungen sind, sich etwas hinzu zu verdienen. Schneider: “Jeder Euro mehr an Ausgaben schmerzt sie besonders.”
Die Hoffnung war: Eigentum = Bezahlbarer Wohnraum
Noch einen weiteren Aspekt benennt der Seniorenbeiratsvorsitzende: “Viele Seniorinnen und Senioren haben sich vor 30 oder 40 Jahren ein Haus oder eine Wohnung gebaut oder gekauft, um im Alter ohne Sorgen in einer bezahlbaren Wohnung leben zu können. Jetzt stellt sich heraus: Ds war wohl ein Irrtum!” Der Seniorenbeirat appelliert daher an die Stadtverordneten, der erneuten drastischen Erhöhung der Grundsteuer B die Zustimmung zu verweigern.
Städtischer Haushalt: Zehn Millionen Euro fehlen
In der Sitzung des Finanzausschusses wurde kürzlich von Bürgermeister Michael Sarach Vorschläge zum Haushalt der Stadt Ahrensburg 2016 vorgelegt. Eine der Maßnahmen ist die Erhöhung der Grundsteuer B von derzeit 350 Prozent auf 400 Prozent. Die Grundsteuer B zahlen alle Grundeigentümer. Bei vermietenden Eigentümern darf die Grundsteuer B an den Mieter weitergegeben werden. Auch die Gewerbesteuer und die Grundsteuer A (Landwirtschaft) sollen erhöht werden, beide von 350 Prozent auf 380 Prozent, wobei bei der Gewerbesteuer die letzte Erhöhung im Jahr 2001 erfolgt war.
Hintergrund der vorgeschlagenen Steuererhöhungen ist das Defizit von zehn Millionen Euro, auf das die Stadt in 2016 zusteuert. In den Gremien hatte Horst Kienel, Kämmerer der Stadt, verdeutlicht, dass sich durch geringere Einnahmen der Gewerbesteuer, durch eine Erhöhung der Kreisumlage und durch das neue Finanzausgleichgesetz der Landesregierung ein Fehlbetrag von zehn Millionen Euro summiert.
Beitragsbild: I-vista/pixelio.de Share
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