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Stormarner Kindertage: Über 100 Aktionen ab kommenden Montag/Schwerpunkt Ahrensburg

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Ahrensburg (ve). Nicht wundern, wenn ab dem kommenden Montag viele Wimpel in der Großen Straße in Ahrensburg hängen. Denn: “Jetzt sind die Kinder dran”. Die Stormarner Kindertage des Deutschen Kinderschutzbundes Stormarn stehen im Jahr 2016 unter dem Motto “Jetzt sind die Kinder dran”. Organisatoren, Mitstreiter, Macher und Schirmherr präsentieren die Wimpel, die am Montag in Ahrensburg aufgehängt werden. Die Wimpel und der Slogan “Jetzt sind die Kinder dran” verweisen auf die Stormarner Kindertage. Ahrensburg ist in diesem Jahr der Schwerpunkt bei dieser Großaktion. Wie geht es den Kindern in der Stadt und im Kreis? Das können Besucher der Veranstaltungen erfahren. Die Stormarner Kindertage werden jedes Jahr um den 20. September, dem Weltkindertag, vom Deutschen Kinderschutzbund Stormarn organisiert – und übrigens auch finanziert. Über 40 Vereine und Verbände bieten in der Zeit vom 16. bis zum 24. September 2016 über 100 Veranstaltungen. Da geht es mal um Informationen, mal um Spaß, mal um das Lernen oder mal um das Kennenlernen. Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist Kreispräsident Hans-Werner Harmuth. Weltkindertag am 20. September: Wie steht es um die UN-Kinderrechte? “Wir können nicht zufrieden sein”, betont Ingo Loeding, Geschäftsführer des Stormarner Kinderschutzbundes und unermüdlicher Kämpfer für die Rechte der Kinder. Der Weltkindertag ist der Tag, an dem auf die von den Vereinten Nationen formulierten Rechte der Kinder aufmerksam gemacht wird. Und die seien noch nicht umgesetzt. Krankheit, Armut und Gewalt bedrohten die Kinder auch in Stormarn in ihrer Lebenswelt, die Sozialstaffel reiche nicht aus, um etwa geringe Einkommen der Eltern auszugleichen. Geringverdienern sei die damit Chance genommen, ihren Kindern eine Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Doch die Gesellschaft sei gefordert, die Bedürfnisse aller Kinder im Blick zu haben und ihnen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Aktion am Weltkindertag im Rahmen der Stormarner Kindertage: Für jedes von Armut betroffenen Kind in Stormarn wird auf die Wiese vor dem Schloss Ahrensburg ein Fähnchen in die Erde gesteckt. Birgitt Zabel, Vorsitzende des Kinderschutzbundes, und Geschäftsführer Ingo Loeding, bei der Aktion im Jahr 2014.Foto:ahrensburg24.de Kreispräsident Hans-Werner Harmuth: “Bei mir spielen Kinder die erste Priorität”, betonte er mit Blick auf die Bedeutung der Veranstaltungsreihe – und meinte es auch persönlich: “Auch zum Beispiel privat, wenn es darum geht, dienstliche Termine mit Terminen mit meinen Kindern und Enkeln abzustimmen.” Damit benannte Harmuth eine wesentliche Herausforderung an die Gesellschaft: Die Aktzeptanz dafür, sich (Lebens-)Zeit für die Kinder nehmen zu können. Stormarner Kindertage: 100 Veranstaltungen von 40 Einrichtungen und ein Abschlussfest Bürgermeister Michael Sarach quasi als Gastgeber sieht Ahrensburg in der Pflicht: “Wir müssen nicht nur auf die Älteren schauen, sondern auch auf die Kinder und jungen Familien. Die Stadt muss ihnen viel bieten.” Ahrensburg ist jedes Jahr und damit auch dieses Jahr wieder der Ort, an dem am 20. September 2016, auf der Wiese vor dem Schloss Ahrensburg mit Fähnchen auf Kinderarmut aufmerksam gemacht wird. Auch in diesem Jahr beteiligen sich wieder Ahrensburger Schülerinnen und Schüer an der Aktion. 100 Veranstaltungen in Ahrensburg und im Kreis stehen den Interessierten offen, Gastgeber sind die Kindertagsstätten oder Bildungseinrichtungen, der Kreis- und Stadtjugendring, die Schulen, Politik, und viele andere. Zum Abschluss gibt es am Sonnabend, 24. September 2016, von 15 bis 18 Uhr ein großes Kinderrechtefest in Ahrensburgs Großer Straße. Dann sind ein Mitmach-Zirkus, eine Schmiede, ein Elterncafé und Landrat Dr. Henning Görtz dabei.

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