Ahrensburg (ve/pm). Wenn es nach der Ahrensburger Jugend ginge, hätte es schon lange neugebaut werden sollen: Das Kino in der Schlossstadt. Dafür spricht sich jetzt der Kinde- und Jugendbeirat aus. Und blickt gleichzeitig auf die Wohnsituation der Jugendlichen.
Kino in Ahrensburg, Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates zeigen: Ahrensburgs Jugend will es unbedingt.
„Wir Jugendliche gehen gerne ins Kino“ sagt Yannick Klix, 18, Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirats der Stadt. Bereits nach Schließung des alten Kinos in der Klaus-Groth-Straße sammelte der Beirat 1.300 Unterschriften von zumeist jungen Einwohnern, die sich ihr Kino zurückwünschten. Die Möglichkeit, nun einen Investor gefunden zu haben, müsse auf jeden Fall genutzt werden.
Auch wichtig in Ahrensburg: Günstiger Wohnraum
„Wann immer man Kinder und Jugendliche fragt, was in Ahrensburg verändert werden muss, ist es der Bau eines Kinos – egal, ob die Befragten noch in die KiTa gehen oder ihren Abschluss machen“, berichtet Klix.
Aber bei all dem Spaß, den ein Kino mit sich bringt, dürfe auch ein anderes Thema nicht zu kurz kommen, Klix: “Wenn die Stadt mit der Alten Reitbahn erneut ein Grundstück in bester Lage veräußert, muss günstiger Wohnraum entstehen.” Denn auch sei von zumeist älteren Jugendlichen immer wieder zu hören: Wohnen in Ahrensburg ist jungen Menschen aufgrund des teuren Wohnraums zumeist verwehrt.
Daraus ergebe sich für die Jugendlichen auch ein klarer Standort: neben dem Alten Lokschuppen. Denn dann würde das Grundstück Alte Reitbahn zur Verfügung stehen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
„Hamburg zeigt, dass eine verbindliche Anzahl an sozial gefördertem Wohnraum konsequent durchsetzbar ist“, betont Klix. Der Beirat wünsche sich eine deutlichere Linie auch von den Ahrensburger Politikerinnen und Politikern.
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