Ahrensburg (ve). Die Basler AG mit Sitz an der Strusbek in Ahrensburg möchte gerne ihren Standort erweitern. Pläne dazu wurden jüngst im Bauausschuss der Stadt behandelt, nun soll auf der Sitzung des Ausschusses am Mittwoch, 3. Februar 2016, ein Bebauungsplan beschlossen werden.
Bauplanung der Basler AG: Der Plan zeigt die Fläche, um die es bei dem Erweiterungsbau geht. Grafik: Büro Stadt Raum Plan, Itzehoe
Es geht um die Wiese direkt neben dem jetzigen Standort. Dort soll ein weitere Gebäude entstehen, dass den Firmensitz der Basler AG etwa auf die doppelter Größe bringen würde. Problem: Die Flächen gelten derzeit aus Ausgleichsflächen für frühere Bauprojekte innerhalb der Stadt Ahrensburg. Bei einer Bebauung müssten also doppelt Ausgleichsflächen festgelegt werden – die für den Neubau und zudem Ausgleichsflächen für die Ausgleichsflächen.
Deswegen richten sich Bedenken des BUND und des Nabu gegen die Baupläne. Im Bauausschuss wurde vorgestellt, dass Ausgleichsflächen für die Baumaßnahme zum Beispiel auf dem Gebiet der Gemeinde Siek festgelegt werden könnten. Eine weitere Fläche am Ostring soll als Ausgleichsfläche benannt werden. Im Stadtgebiet von Ahrensburg stehen kaum mehr Flächen zur Verfügung, die als Ausgleichsfläche benannt werden könnten.
Die Firma Basler AG befindet sich insgesamt auf einem Expansionskurs, der nun die Erweiterung der Betriebsstätte erforderlich macht. Das Unternehmen ist Marktführer bei der Herstellung von Industriekameras und ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Der Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Basler wurde kürzlich in das Präsidium der IHK zu Lübeck gewählt. Share
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