Ahrensburg/Großhansdorf/Ammersbek (ve). Erinnern Sie sich noch? An das, was in 2015 wichtig war? ahrensburg24.de blickt zurück.
Das große Thema des Jahres 2015 war die Ankunft von insgesamt 400 Flüchtlingen bis zum Ende dieses Jahres in Ahrensburg und weiteren in Ammersbek und Großhansdorf. Bürgerinnen und Bürger engagierten sich in Freundeskreises für Flüchtlinge und debattierten über die Flüchtlingsunterkünfte.
Ein Bild der Informationsveranstaltung vom 4. Mai
Das Baufeld: Das Flatterband bildet die Außenwände der Flüchtlingsunterkunft am Ahrensburger Kamp nach.
Stichwort Freundeskreis für Flüchtlinge Stichwort Flüchtlingsunterkünfte Politisch wurden zwei Themen heftig debattiert: Was wird aus dem badlantic und wo könnte ein neues Kino gebaut werden? So zum Beispiel im Bauausschuss am 15. Juli:
Bauausschuss Ahrensburgs zum Thema Standort für ein Kino: Susanne Philipp trägt im Ausschuss ihre Kritik am Umgang mit ihrem Projekt vor. Stichwort badlantic Stichwort Kino Drei Menschen haben sich Jahrzehnte lang um die Ahrensburger Jugend gekümmert – und sind dabei unweigerlich selber ins Rentenalter gekommen: Stadtjugendpfleger Frank Ropers, der Leiter des Familienzentrums Blockhaus Wolfgang Sanewski und der Schulleiter der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule Herbert Janßen Abschied vom Familienzentrum Blockhaus, der Leiter Wolfgang Sanewski ist nach 27 Jahren im Ruhestand.
Neu angefangen haben dafür zwei junge Leute an der Spitze des Stadtjugendringes und des Kinder- und Jugendbeirates:
Die neuen Verantwortlichen auf der Vollversammlung des Stadtjugendringes: Yannick Klix wurde zum Vorsitzenden des Kinder- und Jugendbeirates gewählt, Joyce Ritter ist jetzt Vorsitzende des Stadtjugendringes.
Und noch etwas anderes ist neu in der Stadt: Das Schulschiff Jonathan II Taufe des Schulschiffes Jonathan II an der Grundschule am Hagen.
Ein anderes maritimes Großwerk dagegen im Februar hat die Stadt wieder verlassen, die Skulptur “Über-see” von Roger Rigorth über ein Jahr lang auf dem Platz Am Alten Markt:
Roger Rigorth an seiner Skulptur “Über-see”.
Ein wesentlich stärkerer Eingriff in das Bild der Stadt ist der Abriss der alten Klinik Ahrensburg – ein Abriss bis auf Teile der Fassade, die für den Neubau erhalten bleiben sollen. Die nackten Fassadenwände an der Manhagener Allee werden seitdem von den Ahrensburger durchaus kritisch betrachtet:
Abriss der Klinik Ahrensburg und der Rettungswache Manhagener Allee: Bauarbeiter bereiten die Sicherungen für die Fassade der alten Klinik Ahrensburg vor. Stichwort Klinik Ahrensburg Auch jahrelang von Bauarbeiten betroffen und nun vollendet saniert ist das Schloss Ahrensburg, das fertige Schloss wurde am 6. Dezember der Öffentlichkeit präsentiert:
Die Sanierung des Schloss Ahrensburg ist abgeschlossen. Am Nikolaus-Tag wurde die Neugestaltung mit einer Feierstunde der Öffentlichkeit vorgestellt. Schmieden sie schon neue Pläne? Landrat Klaus Plöger, der Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann, Bürgervorsteher Roland Wilde und Museumsleiterin Dr. Tatjana Ceynowa vor dem Schloss Ahrensburg.
Darin liegt der Beginn von etwas, dass die Ahrensburgerinnen und Ahrensburger die nächsten 15 Jahre begleiten kann: Das Städtebauförderungsprogramm.
Auftaktveranstaltung Städtebauförderung in Ahrensburg: Gäste der Veranstaltung wählten aus den 13 Orten jeweils fünf, die ihnen am wichtigsten erschienen. Stichwort Städtebauförderungsprogramm In Bau sind auch immer wieder Ahrensburger Schulen, derzeit die Grundschule am Reesenbüttel, der Neubau in der Grundschule am Schloss ist bereits fertig.
Eröffnung des Neubaus Grundschule am Schloss und Woldenhorn Schule.
Noch etwas hat es für die Jugend gegeben: nach jahrelanger Planung eine Disc Golf-Anlage, offiziell eröffnet am 1. Dezember
Neue Disc Golfanlage in der Kastanienallee: Sie alle haben dafür gekämpft, dass es die Anlage in Ahrensburg geben kann. Jetzt kann es losgehen mit dem Scheibensport.
Noch mehr Bewegung gibt es für Kinder und Jugendliche an der neuen Kletterwand, die jetzt im Schulzentrum am Heimgarten steht:
Einweihung der Kletterwand im Schulzentrum am Heimgarten.
Auch in Großhansdorf wurde etwas neu gebaut: Eine Orgel des Orgelbauers Gerhard Grenzing. Am 1. November wurde sie geweiht. Zur Orgelweihe kamen John Neumeier und Bischöfin Fehrs.
Festgottesdienst für die neue Grenzing-Orgel in der Großhansdorfer Auferstehungskirche. Kantor Clemens Rasch, Schirmherr John Neumeier, Pastor Dr. Christoph Schroeder, Bischöfin Kirsten Fehrs und Pastor Wolfgang Krüger (von links) gestalteten einen feierlichen Festgottesdienst zur Weihe der neuen Orgel.
Prominenz war auch im September zu Gast: der Nobelpreisträger Eric Kandel kam am 11. September aus Anlass der neuen Namensgebung für das Gymnasium am Heimgarten zu einer Feierstunde nach Ahrensburg, denn die Schule heißt jetzt Eric-Kandel-Gymnasium.
Nobelpreisträger Eric Kandel zur Feier der Namensgebung des Eric-Kandel-Gymnasiums zu Gast: Applaus für einen in Wien geborenen Amerikaner, dessen Namen jetzt eine deutsche Schule trägt.
Prominent war und ist Eckart Kuhlwein aus Ammersbek. Er wurde mehrfach geehrt dieses Jahr, ist jetzt Träger der Willy-Brandt-Medaille und der Verdienstmedaille des Landes.
Sigrid und Eckart Kuhlwein mit Susanne Danhier und Ralf Stegner (von links). ©Silke Mascher
Gefeiert hat in diesem Jahr auch der Ortsteil Allmende: Vor zehn Jahren sind die ersten Allmendis eingezogen, gefeiert wurde am 5. September:
Feierstunde Zehn Jahre Dorfprojekt Allmende Wulfsdorf: Die Gäste in der Sporthalle auf dem Gelände.
Für die Feuerwehr Ahrensburg und für die Gemeindewehr war es ein besonderes Jahr: Die Ahrensburger knackten im Dezember die 400-Marke der Einsatzzahl pro Jahr. Einer der Einsätze war ein Kellerbrand in der Adolfstraße am 10. März:
Ein Gebläse wird aufgestellt, um das Treppenhaus zu entlüften.
Brandstiftungen waren in 2015 nicht mehr in dem Maße Thema, wie 2013 – auch wenn die Täter vieler Brandstiftungen in Ahrensburg bisher nicht ermittelt werden konnten. Allerdings wurden im Dezember 2014 Tatverdächtige von Brandstiftungen in Ahrensfelde festgenommen, die der Ahrensfelder Wehr angehörten. Sie standen Ende des Jahres vor Gericht, das Urteil wurde am 22. Dezember verlesen:
Das Gericht im Brandstifter-Prozess bei der Urteilsverkündung. Share
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