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Neuerscheinung eines Ahrensburger Autors: Harald Hallbergs Thriller “Die Wespe”

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Ahrensburg (ve). Harald Hallberg ist Ahrensburger. Und so mancher kennt ihn als Mitglied der schreibenden Zunft, denn er hat als Journalist in der Schlossstadt gearbeitet. Jetzt stellt er sich mit einem Beitrag vor, der weit länger ist, als ein paar Zeilen: Seinen über 600 Seiten umfassenden Thriller “Wespe”. Und empfiehlt damit auch noch ein Weihnachtsgeschenk – für alle die, die ein besonderes Buch verschenken möchten. Harald Hallberg “Die Wespe oder Der Stachel der Versuchung”: Harald Hallberg lebt in Ahrensburg. Nein, Harald Hallberg hat sich nicht von Henning Mankell inspirieren lassen. Denn der viel gelesene Krimi-Autor hat sich einmal zitieren lassen mit den Worten, Krimis müssten „brutal“ sein. Mord und Totschlag gehörten nun mal dazu, bis es einem kalt den Rücken runterläuft. Harald Hallberg geht einen anderen Weg: Statt mit Blutrünstigkeit zieht er seine Leserinnen und Leser mit einem anspruchsvollen Plot in den Bann. “Die Wespe” – Der Thriller mit Tiefgang Und zwar mit einem Plot, der mit ihren Versuchungen und ihren Eitelkeiten spielt. Also mit etwas, dass der Leser an sich selber kennt, versteckt, nicht gerne zugibt. “Für mich ist klar”, sagt Harald Hallberg, “wer sich auf die Hintergründe, Motive und Gedanken der Protagonisten dieses Buches einlässt, mag vor sich selber erschrecken. Denn er wird sich insgeheim schon bei ähnlichen Gedanken und Versuchungen ertappt haben.” Titelbild der Neuerscheinung Harald Hallberg “Die Wespe oder Der Stachel der Versuchung” Im Zentrum der Handlung steht ein minutiös geplanter und intelligent durchgeführter Bankraub in der hochgesicherten Staatsbank in Moskau. Hallberg schildert sie so lebensnah, dass der Leser es so erlebt, als gehörte er selbst zur Gang. Es sei im voraus verraten: Der Coup gelingt und gut vier Tonnen reinstes Staatsgold wechseln den Besitzer. Ganz Moskau ist folgerichtig in heller Aufregung und die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Hallberg: “Alles ist ungewöhnlich an diesem Coup, nichts entspricht den tradierten Denk- und Verhaltensmustern der Kriminalisten. Kein Blut, keine Kalaschnikows, keine Tatzeugen, keine  DNA-Spuren.” Denn Hallberg möchte die Leser im Zeitalter der Digitalisierung in andere Abgründe führen: In der Psychologie der menschlichen Schwächen. Wo die digitle Welt um ihn herum perfekt funktioniert, ist der Mensch mit seiner Menschlichkeit und seiner Neigung zu Fehlern der Schwachpunkt. Der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung Damit greift der Autor einen Komplex auf, mit dem wir alle tagtäglich umgehen müssen: Maschinen sagen uns, was wir richtig und was wir falsch gemacht haben. Denn im Zeitalter der Computerisierung aller Lebensbereiche wird der Mensch immer mehr zum Schwachpunkt digitaler, nahezu perfekt funktionierender Sicherungssysteme. Um damit umgehen zu können, entwickelt jeder seine eigenen Mechanismen – der leitende Staatsanwalt in diesem Thriller zum Beispiel flieht in Verschwörungstheorien. Überall wittert er Verrat und Intrigen und sieht dunkle Mächte am Werk. Er ahnt, mit Old-School Methoden ist diesem Verbrechen nicht beizukommen und entwickelt seine eigenen ungewöhnlichen Methoden, um in diesem unorthodoxen Fall voran zu kommen. Er zieht Parallelen zum größten Postraub in der Geschichte Englands, der seinerzeit ebenso spurlos wie mysteriös ablief und an dem damals, 1969, die besten Ermittler Großbritanniens lange Zeit scheiterten. Zwischen Selbstwahn und Hilflosigkeit treibt er die Ermittlungen voran. Mit welchem Ergebnis, sei hier nicht verraten. Was treibt die Protagonisten der skrupellosen Finanzwelt? Und noch eines macht der Autor und Journalist Hallberg zum Thema: Die dunklen Seiten der skrupellosen Börsen- und Finanzwelt, mit der er sich seit Jahren beschäftigt. Denn auch dort geht es meist am Ende um eines: Um den ewige Kampf zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Gier und Moral. Hallberg: “Genau der, der oft auch in uns selbst tobt.” Damit schließt sich der Kreis: Die skrupellosen Machenschaften hinter den glänzenden Fassaden des Systems, verletzte Eitelkeiten, Verschwörungstheorien, einer Maschinerie ausgeliefert sein – in dem Thriller “Die Wespe” findet sich dazu ein ganz eigenes Ende. “Die Wespe – oder der Stachel der Versuchung” ist gerade im Dezember 2015 erschienen – also brandneu. Auch das qualifiziert den Thriller als Weihnachtsgeschenk. Er umfasst 624 Seiten und kostet im Buchhandel 19,90 Euro. Erhältlich ist er in allen Buchhandlungen in Deutschland, Schweiz, Österreich, USA, Canada, Großbritannien und online unter anderem als E-Book.   Share

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